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Berichte von 2008-2018 finden Sie hier:
Kolpingsfasnet bietet fast vier Stunden ideen- und funkensprühendes Programm
Tuttlingen ("Voll die geile Dohnaustadt") bekommt mächtig Konkurrenz aus der Primmetropole. "Steinchingen" aus der Ideenschmiede der Kolpingsfamilie bewirbt sich um die Landessteingartenschau.
Das ist aber nicht alles: Tipps zur innovativen Mitgliederwerbung, Rezepte für Männerbedürfnisse, ja, Ideen für viele Lebenslagen, konnten sich die als Viren und Bakterien, Hexen, Stadtsheriffs,
Matrosen, Entchen, Hippies und vieles mehr verkleideten, gut gelaunten Narren in einem prall gefüllten Unterhaltungsprograamm im Kreuzsaal bekommen.
Vor Ideen und Funken sprühte der "Einzug" von Andy Hauser und Benedikt Schmid, ausgehend von der Beobachtung, dass in Spaichingen immer mehr Flächen "entgrünt" werden. Die Steingartenschau werde
durch die Rolling Stones und Rammstein eröffnet, Dirk Steinhauser durfte Miniaturen des neuesten Stadtkunstwerks (gekaute Kaugummis) im Saal verkaufen und der Vorsitzende des
Stadtkunst-Fördervereins und Prinzenvater Charly Oehrle schuf aus Stein ein neues Kunstwerk: den Prinzen.
Mit Auszeichnungen versehen wurde Präses Pfarrer Robert Aubele. Dank seiner Social-Media-Liebe schenkten ihm die Kolpings mit ihrem Chef und Hauptorganisator Michael Wientges einen Schutzhelm
(damit die Gefahr eines schmerzhaften Posten-Zusammenpralls beim ständigen Blick aufs Handy gemindert wird) und eine "Handy-Kerze", um mit den Ministranten in der Messe im Kontakt zu
bleiben.
Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher bekam einen Gärtnerhut samt Schürze als Stadtgärtner. Seine gereimte Rede machte jedoch den Eindruck eines realen Masterplans: Endlich seien die drei CDU-Räte
Frech, Braun und Stitzenberger zur Besinnung gekommen und es blieben nur noch Pro und Grün, die die Entwicklungen des Städtchens bremsen würden. Und: "Es wäre schön mit meiner Leitung, wenn's gäb
hier doch keine Zeitung", um dann die Koalitionspolitiker in Berlin zu geißeln. Das Publikum hielt den Atem an, klatschte höflich. Doch als Michael Wientges mahnte, die Narrenbühne nicht zur
Abrechnungsbühne zu machen, gab es donnernden, lang anhaltenden Applaus aus dem Saal.Stets präsent im närrischen Programm Prinz Oliver und Prinzessin Kathrin, die ihre Juniorengarde - wieder mit
perfektem, mitreißendem Tanz - und natürlich den Hofstaat mitgebracht hatten.
Bütten gab es in der Seniorenklasse von Michael Wientges zu seiner nicht gerade erfolgreichen Sportlerkarriere, Peter Bockmüller reimte sich mit dem Publikum gemeinsam durch die Bütt und Markus
Zimmer als Junior beklagte die Peinlichkeit, die so ein junger Kerl aushalten muss, wenn er mit seinem Vater durch die fünfte Jahreszeit zieht.
Seinen zweiten Auftritt hatte Tim Bockmüller in der Bütt, dem zum Prinzsein leider oder zum Glück die Prinzessin fehlte.
Der Deichelchor mit Michael Wientges, Steffen Wissmann, Frank Steidle, Markus Zimmerer und Stefan Koringer schlugen in dieselbe Kerbe. Man kann die Exklusiv-Ständchen an Peter Mey, Prinz Oliver
und Pfarrer Aubele als Hommage an, sagen wir mal, "naturbelassene Körperlichkeit" von Männern verstehen. Das Sortiment der Prinzenapotheke wird durch den Chor zu perfekter Quintettmusik deutlich
einschlägig erweitert, das Witzerepertoire von Moderator Peter Mey noch einige Zentimeter weiter unter die Gürtellinie gerückt. Und die Frau-Losigkeit des Pfarrers befinden die Barden gar nicht
so schlecht, kann Mann sich doch unter anderem in jeder Bekleidung mit Chips und Bier aufs Sofa fläzen, wenn keine Frau zivilisierend einwirkt.
Ein Höhepunkt eher zum Schluss: "Kolping kommt" heißt die Kampagne der Jungkolpings. Diese Filme sind jedes Jahr klasse. Diesmal gab es eine May-Wanderung ums und im Haus mit Narrenpräsident
Steffen May samt dazugehöriger Schnapspausen, ein Besuch bei Egon Kupferschmid, der ein abenteuerliches Getränkegemisch in einem Zug austrank sowie ein in der Firma Stefan Schuhmachers
inszeniertes Kolping-Gartenfest, bei dem die imitierten Helfer kräftig auf die Schippe genommen wurden. Allen, am Fasnetsabend auch noch dem Prinzenpaar, wurde ein Aufnahmeantrag vorgelegt, den
alle unterschrieben. Unterm Strich: sechs neue Mitglieder.Krönender Abschluss vor der Tanzmusik der zwei Hofemer: Der Männertanz unter Leitung von Alexandra Vogt. Klar, dass die "Boygroup" ohne
Zugabe nicht von der Bühne durfte.
Quelle Text und Bild: Heuberger Bote
Im Edith-Stein-Haus hat der "Gedenktag" der Kolpingsfamilie Spaichingen stattgefunden. Am 4. Dezember, dem Todestag von Adolph Kolping, gedenkt das Kolpingwerk weltweit seines Gründers.
Der Gedenktag selbst begann mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. In der Predigt von Pfarrer Aubele konnte der selige ehemalige Schuster und Priester Adolph Kolping neben Johannes dem
Täufer sehr gut bestehen. Während der Johannes in Kamelhaaren gewandet als Rufer in der Wüste von einem spricht, der nach ihm kommen wird, setzte sich Adolph Kolping mit Mut für Solidarität und
die soziale Gerechtigkeit ein. Der Mut komme von Herzen und wachse mit jeder guten Tat. So sollen wir heute Adolph Kolping als Vorbild nehmen, gab der Prediger mit auf den Weg.
Als Schuhmachergeselle auf der Wanderschaft war Kolping entsetzt von den oft menschenunwürdigen Lebensweisen und Bedingungen der Handwerksgesellen. Er setzte sich für die soziale Gerechtigkeit
ein, was in der damaligen Zeit sehr viel Mut forderte. Mit 24 Jahren besuchte er das Gymnasium, um Priester zu werden. Unterstützt wurde er auf seinem Weg von vielen Wohltätern. Später, als
Kaplan und Religionslehrer in Wuppertal-Elberfeld, traf er wieder auf die gleichen sozialen Situationen, wie seinerzeit als Geselle in Köln. Er wurde zum zweiten Präses des 1846 von Johann Gregor
Breuer gegründeten katholischen Gesellenvereins. Nach seinem Rückgang nach Köln gründete er dort am 1849 den Kölner Gesellenverein. 1850 hatte der Verein bereits 550 Mitglieder. Sukzessive
wuchsen die Vereine weltweit. Kolping wurde zum Gesellenvater und 1991 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
Eine große Anzahl Kolpingbrüder versammelte sich nach dem Gottesdienst zum Gedenktag im Edith-Stein-Haus. Dabei geht es nicht nur um Erinnerung und Gedenken an Adolph Kolping, sondern auch um die
Lebendigkeit seines Werkes in unserer Zeit. Über 150 Mitglieder zwischen 16 und 90 Jahren beteiligen sich in sechs Gruppen aktiv am Vereinsleben. Im Mittelpunkt des Gedenktages standen dann
Ehrungen für langjährige und besonders aktive Mitglieder. Ewald Kramer und Franz Schuhmacher wurden vom Kolpingwerk Deutschland und der Kolpingsfamilie Spaichingen für 60 Jahre Treue geehrt.
Michael Wientges zeigte in einer Rückschau auf, mit welchem Engagement die Jubilare sich in die Kolpingsfamilie einbrachten. Die Feier wurde von den zwei Musikanten Alin und Swen Glückler am
Klavier mit Weihnachtsliedern umrahmt.
Quelle Text und Bild: Heuberger Bote
Die Kolpingsfamilie Spaichingen hat den Weltgebetstag gefeiert. Dieser jährliche Gedenktag des Internationalen Kolpingwerks erinnert an die Seligpreisung des Gründers Adolph Kolping am 27.
Oktober 1991. Darüber hinaus steht beim Weltgebetstag auch immer das Kolpingwerk eines Landes im Mittelpunkt. Diesmal wurde eine Brücke des Gebets aus allen Ländern nach Burundi geschlagen und
damit ein Zeichen der besonderen Solidarität für das dortige Kolpingwerk gesetzt. Im Edith-Stein-Haus berichtete Wolfgang Widmann mit einer aussagekräftigen Präsentation detailliert über die
Arbeit des Kolpingwerks in dem afrikanischen Staat.
Die Weltgebetstag-Feier begann mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Im Hinblick auf das Tagesevangelium stellte Pfarrer Robert Aubele eingangs die Frage: Wie viel bedeutet mir der
Glaube, dass es mich drängt, darüber zu sprechen? Im Reformationsjubiläumsjahr hielt Pfarrer Johannes Thiemann von der evangelischen Schwestergemeinde die Predigt zum Bibeltext: Du bist Petrus
und auf diesen Fels will ich meine Kirche bauen. Dieses führte in der katholischen Kirche zum Papsttum. Es stehe ihm nicht zu, als evangelischer Pfarrer in der Predigt in einer katholischen
Kirche das Papsttum in Frage zu stellen. Grundlage sei jedoch das Evangelium. Die Funktion „Du bist Fels“ sprach Jesus jedem Menschen zu, somit könnten wir uns im Glauben stärken. „Um dem
Evangelium gerecht zu werden, sollen auch wir vergeben und unsere Werte sollen verbindlich sein.“
Beim anschließenden Treffen im Edith-Stein-Haus konnte Vorsitzender Michael Wintges dieses Jahr nur eine kleine Kolpingsfamilie begrüßen. Viele hatten sich entschuldigt. Die Anwesenden, unter
ihnen Präses Pfarrer Aubele, verfolgten indessen mit Interesse die Ausführungen über Burundi von Wolfgang Widmann zum Leitspruch des Weltgebetstags, „Einheit ist das Fundament für die
Nachhaltigkeit des Kolpingwerkes“.
Der Einstieg der Präsentation galt dem Binnenstaat Burundi, Land und Leuten. Burundi gilt als eines der ärmsten Länder der Welt, mit elf Millionen Einwohnern aus Hutu (85 Prozent) und Tutsi 14
(Prozent). Die Mehrheit der Bewohner ist katholisch und lebt größtenteils von der eigenen landwirtschaftlichen Produktion. Die Ressourcen der Selbstversorgung reichen aber für weite Teile der
Bevölkerung nicht aus, in der Mehrzahl junge Menschen, die konsumieren ohne zu produzieren. Die Ackerflächen sind klein – umso wichtiger ist es, guten Boden zu haben, damit die Erträge hoch
bleiben und die Erde nicht ausgelaugt wird.
Mit dem Ansatz des angepassten Landbaus ist Kolping seit vielen Jahren in Burundi erfolgreich. Erst 1996 wurde die Kolpingsfamilie in Burundi eingeführt, 2012 wurde ein Landesverband gegründet
und heute gibt es dort 43 Kolpingsfamilien. Kreativ und voller Tatendrang führten die Kolpingsfamilien ihre Selbsthilfeprojekte mit großem Erfolg durch, berichtete Widmann. Allein im letzten Jahr
habe Kolping in Burundi 226 Ziegen und 65 Schweine verteilt. Und der Bedarf sei nach wie vor hoch.
Die Ziegen liefern Milch, Fleisch, Leder und sind eine wirksame Bekämpfung der Armut von Kleinbauern. Der erste Nachkomme einer Ziege geht an die Kolpingsfamilie zurück und wird an Bedürftige
weiter gegeben. Der Preis einer Ziege beträgt 40 Euro. Da auch Kleinvieh Mist macht, erhöhen sich durch den Dünger auch die Erträge der Felder, was von großer Bedeutung für die Menschen ist,
denen dadurch eine sichere Existenz geboten wird. Im Übrigen war Burundi zusammen mit Tansania und Ruanda von 1885 bis 1918 unter der Bezeichnung Deutsch-Ostafrika deutsche Kolonie, berichtete
Widmann.
Wenn sich auch die Kolpingsfamilie Spaichingen derzeit noch nicht mit Spenden am Projekt in Burundi beteiligt, unterstützen die Mitglieder eine große Menge anderer Projekte wie Kinderschutzbund,
Tansania und die Projekte von Sr. Theresia und Pater Otmar.
Quelle Text und Bild: Heuberger Bote
Die Besucher sind in Scharen gekommen und haben es sich vor dem Edith-Stein-Haus beim Gartenfest der Kolpingsfamilie gemütlich gemacht. Bestes Wetter herrschte. Angefangen hatte das Fest mit einem Familiengottesdienst, den die Kolpingsfamilie mitgestaltet hat. Dann ließen sich alle die Leckereien schmecken, Gegrilltes mit dem heiß-begehrten Kartoffelsalat der Kolpingsfrauen. Zur Kaffeestunde hatten die vielen Besucher die Wahl zwischen fast 40 selbstgemachten Kuchen. Und die kleinen Gäste konnten sich auf der von Philip Heger aufgebauten Spielstraße austoben.
Im Einsatz waren zirka 60 Helfer und Organisator Christoph Schumacher hat mit der Sonne um die Wette gestrahlt. Denn das Bilderbuchwetter lockte viele Besucher an, so dass die aus Spaichingen stammende Schwester Theresia Steidle mit einem ordentlichen Erlös bei ihrer Arbeit für Indien beim Säkularinstitut Ancillae unterstützt werden kann.
Quelle: Heuberger Bote
Gut 30 Zuhörer waren am vergangenen Donnerstag der Einladung der Kolpingsfamilie Spaichingen zu einem Vortrag von Franz Schuhmacher über eine Reise nach Myanmar gefolgt und erlebten im Edith-Stein-Haus ein kurzweiliges und sehr beeindruckendes Referat mit vielen Bildern und Informationen zu Land und Leuten.
Sehr informativ und lebendig kommentierte Schuhmacher den interessiert zuhörenden Mitgliedern und Gästen der Kolpingsfamilie Spaichingen die eigenen Eindrücke von seiner Reise in das bis vor
wenigen Jahren noch völlig abgeschottete Land in Südostasien.
Die märchenhafte Shwedagon Pagode, die aus Teakholz errichtete U-Bein Brücke, die in Nebelschwaden liegenden Tempel von Bagan oder auch die Einbein-Ruderer am Inle-See waren ebenso Teil des
Vortrags, wie der Tempel auf dem Mount Popa und die mit mehreren tausend Buddha-Figuren gespickte Pindaya Grotte.
Stets sehr freundlich seien die Leute in Myanmar gewesen und hätten, trotz der mancherorts recht ärmlichen Verhältnisse, zufrieden und ausgeglichen gewirkt.
Die Vielzahl an prachtvollen Tempeln, und den in Myanmar auch “Stupas“ genannten Pagoden kennzeichnen das Land und sind im Glaube der Bevölkerung, dem Theravada-Buddhismus begründet. Der Bau
einer Pagode, egal wie klein, wird als „Verdienst“ angesehen, wodurch der Weg ins Nirvana beschleunigt wird und man gutes Karma erhält.
Aber auch die Armut vieler Menschen war fotografisch im Vortrag von Schuhmacher sichtbar und zeichnete ein Bild eines Landes mit großen Gegensätzen, das aber allemal eine Reise wert sei, so Franz
Schuhmacher. Insbesondere weil der Tourismus erst am Beginn steht und vieles noch recht ursprünglich und natürlich anzusehen und zu erleben ist. Am eigenen Leib verspürte das Kolpingmitglied dies
insbesondere beim Besuch einiger Tempel, in denen man stets Barfuß gehen muss, auch wenn die Böden bisweilen sehr steinig und rau sind. Das war mitunter beschwerlich, konnte aber den positiven
Gesamteindruck dann doch nur wenig trüben.
So sahen es auch die Besucher am Ende des gut einstündigen, sehr gelungenen, sehens- und hörenswerten Vortrags.
Fast alle Mitglieder des Ausschusses haben sich bei der Generalversammlung der Kolpingsfamilie im Edith-Stein-Haus bereit erklärt, ihre Ämter weiterhin auszuüben. Schließlich haben sie auch in
ihrem Vorsitzenden Michael Wientges ein Zugpferd, das den Gesellenverein nun bereits 21 Jahre umsichtig führt.
Lediglich Matthias Glückler möchte das Gremium verlassen. Wolfgang Widmann, Dirk Steinhauser, Rolf Koringer, Markus Zimmerer, Peter Mey, Dunja Braun und Andreas Hauser wurden jeweils für ein
weiteres Jahr einstimmig bestätigt. Anlass zu Verwechslungen gibt allerdings eine Namensgleichheit, denn künftig ist eine zweite Person mit dem Namen Andreas Hauser im Ausschuss vertreten.
Neben dem Vorsitzenden mussten auch weitere wichtige "Arbeitsämter" besetzt werden. Der seitherige Kassenverwalter Reiner Link, der eine tadellose Bilanz präsentierte, wurde für weitere drei
Jahre gewählt, ebenso wie der Schriftführer Peter Bockmüller. Kontinuität besteht auch bei den Kassenrevisoren: Jochen Merkt und Andreas Hauser wachen weiterhin über die Buchführung.
Von stabilen Verhältnissen im Mitgliederbestand redete Wientges in seinem umfangreichen Tätigkeitsbericht. Das weit gesteckte Aktionsfeld der 100 Mitglieder umfassenden "Familie" reichte von
einem Besinnungsabend mit Präses Robert Aubele in der letztjährigen Fastenzeit bis hin zum "Nikolausservice" zur Freude vieler Kinder. Über die Stadtgrenzen hinaus bewegten sich einige Mitglieder
bei der Maiwanderung mit Albert Teufel oder bei einer Bergtour unter der Führung von Dirk Steinhauser. Großes Wetterglück hatte die Kolpingsfamilie beim Gartenfest im Juli. Über eine große
Teilnehmerzahl freute sich Wientges beim Weltgebetstag mit Vortrag von Wolfgang Widmann.
Leider sei dagegen das Interesse am geplanten Ausflug sehr gering gewesen, so dass dieser kurzfristig "ins Wasser" gefallen sei. Grund zur Zufriedenheit gab dem Kolpingschef dagegen der heimliche
Jahreshöhepunkt mit der Kolpingsfasnet. Ebenso Anlass zur Freude gibt die Entwicklung in einer Jungkolpingsgruppe mit 13 Kommunionkindern.
"Die Kolpingsfamilie hat einen guten Klang in der Stadt", lobte Franz Schuhmacher in seinem Entlastungsantrag. Allerdings bedauere er sehr, dass in "unserer Stadt keine Einigkeit mehr besteht."
Schuhmacher forderte die Mitglieder auf, ihren Teil zur Wiederherstellung des früheren Zustandes beizutragen.
Unter dem Punkt "Verschiedenes" erläuterte der Kassierer Link die Empfehlung des Kolpingwerkes Köln zur Einführung einer steuerlichen Pauschale für die ehrenamtliche Arbeit.
Im geistlichen Schlusswort zitierte Pfarrer Robert Aubele den heiligen Franz von Sales: "Ihr sollt die Fehler des Nächsten nicht mit Adleraugen betrachten und gleichzeitig die eigenen Sünden mit den Augen eines Maulwurfes sehen."
Quelle: Heuberger Bote
Überraschende Einfälle, schräger Klamauk und gutmütige Spitzen - so lässt sich die Kolpingsfasnet 2017 zusammen fassen. Den Vogel schossen diesmal Andi Hauser und Benedikt Schmid ab, die sich als
(geschrumpftes) Dreigestirn aus dem Kölner Karneval in die Primmetropole verirrt hatten und prüften, ob die Spaichinger mit ihrer Mischung aus rheinischem Karneval und schwäbisch-alemannischer
Fasnet alle Karneval-Tests bestünden. Das Video zeigte die Aktion.
Sie sind dazu rotzfrech in Lutz-Vanderhorst-Manier an einem Samstag als Jungfrau und Prinz verkleidet auf dem Wochenmarkt unterwegs, begleitet von einer Videokamera und Mikrofon. Mit Kölner
Dialekt. Die völlig überrumpelten Marktbesucher und -beschicker müssen sich zum Thema Karneval äußern, und beweisen, das sie "a nette (wahlweise lecker) Jung" sind. Jungfrau Andi Hauser zettelt
eine Polonaise an, die beiden testen, ob es morgens um halb acht auch "Kölsch" im Bierzwickel gibt (gibt es nicht), verteilen wahllos "Bützchen" und kommen schließlich zum Schluss: "Mir losse d'r
Dom en Kölle".
Jungfrau Andy Hauser schwor allerdings alle im Saal und auf dem Markt auf Stillschweigen ein. Dass sie die Jungfrau sei, das dürfe man "ne Derrorist net saaje, da will der nimmer ins
Baradies!"
Das ganze Programm lebte vom ständigen Einbeziehen des Publikums, sowohl der Ehrengäste in- als auch außerhalb der Kolpingsfamilie. Margot Steinhauser, Irmgard Reuter, Helga Koringer und Theresia
Unterberger machten gegenüber den "Rheinischen Elferräten" im "Kölsch-Kampftrinken" der schwäbisch-alemannischen Fasnet alle Ehre. Armin Braun konkurrierte ein bisschen weniger erfolgreich mit
den Tänzen der Funkenmariechen aus der Juniorengarde. Und trotz guten Willens siegte auch Xaver Bernhard nicht im Bütztchen-Wettbewerb.
Schon beim "Einzug" hatte das Duo Hauser/Schmid die skurrilsten Ideen gehabt: Spaichingen zur Kasinostadt machen, mit einem Box-Tempel (Harald Schimanski und Stefan Keck stiegen in den Ring),
Roulette und einer Wellnessterrasse auf dem Pfarrhaus-Anbau für Pfarrer Aubele. Der braucht aber offenbar g'rad keinen Urlaub: Gekonnt gereimt lud er die närrische Schar am Sonntag um 10.30 Uhr
zur Narrenmesse ein.
Stolz und glücklich, so sagte der Hauptorganisator und Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Michael Wientges, sei man in diesem Jahr aber, dass nicht nur beim Männertanz später, sondern auch im
Mittelprogramm der Nachwuchs zur Säule wurde: Tim Bockmüller hielt cool seine erste Büttenrede. Die war interessant gestrickt, ließ er sein Publikum sozusagen am inneren Schaffensprozess einer
Büttenrede teilhaben, was wiederum die Büttenrede selber war. Der Brand am Berg und sein Verursacher hatte nachhaltiges Grübeln hinterlassen: "Wer zündelt jedes Jahr am Berg?" Allein die
Andeutung reichte dem diesjährigen Prinzenpaar - Stichwort Funkenhexen. Tosender Applaus für Tim Bockmüller.
Durchs Programm führte Peter Mey, für die Musik sorgten die Zwei Hofemer.
Der Deichelchor hatte diesmal - bis auf den im Stakkato brüllenden Ansager (Stefan Koringer) - "Fresse halten - Zähne b'halten!" - nur die "Stadtpolente" auf dem Kicker. Zu Glasperlenspiel, Musik
der Höhner und der Schwäbschen Eisenbahn beschrieben sie gereimt und musikalisch den Niedergang des Städtle durch zu viel Reglement. "Das schaffen wir ab, das braucht niemand, hier im Spaichinger
Land" (zur Musik von "Viva Colonia") verkünden die fünf uniformierten Mannen (Michael Wientges, Markus Zimmerer, Frank Steidle, Steffen Wissmann und Stefan Koringer). Abgeschafft wurde erstmal
gar nichts, im Gegenteil: Der Saal erklatschte eine Zugabe.
Und sie sind halt nicht zu überbieten, die Kolpingsbrüder. Wie die beiden alten Herren bei der Muppetsshow präsentierten sich Markus Zimmerer, Peter Bockmüller und Michael Wientges als
Umzugssprecher, urkomisch und auf den Punkt genau die Skurriliäten und Eigenheiten dieses Traditionsereignisses am Fasnetssonntag.
Der Umzug kann kommen.
Quelle Text und Bild: Heuberger Bote
Die Ehrung langjähriger Mitglieder ist wieder im Mittelpunkt gestanden beim Kolping-Gedenktag. Insgesamt fünf treue Mitglieder wurden bei der Kolpingsfamilie Spaichingen ausgezeichnet. Sie alle engagieren sich für die Kolpingsfamilie, benannt nach dem katholischen Priester Adolph Kolping, der sich mit der sozialen Frage auseinandersetzte und im 19. Jahrhundert den Gesellenverein gründete.
Vorsitzender Michael Wientges blickte im Edith-Stein-Haus erst auf das Jahr 1956 zurück, als die Jubilare eintraten. Der Senior Hermann Klaus legte damals sein Amt nieder. Neuer Senior der Kolpingsfamilie wurde Helmut Schmid, genannt Kino Schmid. Mit 28 Jungmitgliedern, 21 Altmitgliedern und 42 passiven Mitgliedern hatte die Kolpingsfamilie zwar eine ordentliche Größe, hätte aber schon damals bedeutend größer sein können.
Als Ursache für den schwachen Zulauf sah der damalige Dekan Sorg die allgemeine Interessenlosigkeit den Vereinen gegenüber und dann noch die besondere Abneigung gegen jene Gemeinschaften, die neben anderen Verpflichtungen auc h noch religiöse Interessen verfolgen. Michael Wientges: "Hier sieht man, dass unsere Kolpingsfamilie schon früher mit denselben Problemen zu kämpfen hatte, wie wir heute."
Das Jahr 1956 sei ein sehr aktives Vereinsjahr gewesen, bei dem sich die Kolpingsbrüder fast wöchentlich zu einer Veranstaltung trafen. Das Spektrum reichte von Spieleabenden, religiösen Abenden, Filmeabenden, Liederabenden bis zu Treffen mit anderen Kolpingsfamilien.
Dann kam Michael Wientges beim Gedenktag auf die Jubilare zu sprechen. Josef Schnee, der "Schnee Sepp", Reinhard Merkt, Hans Grimm und Erich Kramer traten im Jahr 1956 in die Spaichinger Kolpingsfamilie ein. Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft überreichte ihnen Michael Wientges Urkunden und beschenkte sie mit kleinen Geschenkkörben. Für 40 Jahre bei der Kolpingsfamilie wird Lothar Kraus ausgezeichnet, der allerdings beim Gedenktag nicht anwesend war.
Zum Schluss der Veranstaltung sangen alle gemeinsam das Kolpingslied "Vater Kolping". "Sein Name klingt so weit, so hell. Vater Kolping lebe hoch." Und bei der letzten Strophe standen alle auf und reichten sich die Hände.
Auch die Schuh-Sammelaktion lief sehr gut. Rund 300 Paar getragene, aber noch gut erhaltene Schuhe sind in Spaichingen zusammengekommen. Dafür wurde im Gottesdienst in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul kurz meditiert.
Mit dem Erlös wird die bundesweite Sammelaktion "Mein Schuh tut gut" unterstützt. Wie vom Bundeshauptausschuss 2015 beschlossen, kommt der Erlös dem Aufbau des Stiftungskapitals der internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute.
Quelle Text und Bild: Heuberger Bote, 12.12.2016
Der diesjährige Weltgebetstag stand ganz im Zeichen der Philippinen.
Die Feier begann um 10.30 Uhr mit dem Gottesdienst In der Stadtpfarrkirche St. Peter & Paul.
Anschließend informierte uns Wolfgang Widmann im Edith-Stein-Haus detailliert über die Arbeit des Kolpingwerks
auf den Philippinen. Nach dem Vortrag endete der Weltgebetstag mit einem gemütlichen Mittagsimbiss.
Der Erlös des Kolpingfestes unterstützt Kinder in Simbabwe
" Essen und trinken für einen guten Zweck" hat es beim diesjährigen Gartenfest der Kolpingsfamilie im und um das Edith-Stein-Haus geheißen. Den Auftakt des Festes bildete ein
Familiengottesdienst, der auch von Mitgliedern der Kolpingsfamilie mitgestaltet wurde.
Nachdem Pfarrer Robert Aubele am Schluss des Gottesdienstes nochmals zum Gartenfest einlud, strömten die Gottesdienstbesucher auf den Festplatz hinter dem Edith-Stein-Haus um noch einen
Schattenplatz zu ergattern. Kurze Zeit später waren bei den sommerlichen Temperaturen alle Plätze restlos belegt. Doch die Kolpingsfamilie war für den großen Ansturm gerüstet.
In Windeseile versorgten die Bedienungen die Gäste mit Getränken und Speisen. Neben Leckereien vom Grill und Pommes wurde fleißig dem "legendären" Kartoffelsalat zugesprochen. Ja einige Gäste
behaupteten "Da kannst weit laufen, bis du so einen guten Kartoffelsalat findest. Der schwätzt richtig." Die Kolpingfrauen Gaby Schnee, Lilo Pfeffer und Theresia Unterberger sind auch richtig
stolz auf "ihren" Salat. Diese drei sind hauptverantwortlich für das Gelingen. 1,5 Zentner Kartoffeln wurden an 13 Kolpingfrauen zum Kochen verteilt, erzählt Theresia Unterberger. Ihr Mann Harry
sammelte dann die gekochten und bereits geschälten Portionen ein. Am Sonntag in aller Herrgottsfrühe wurden die noch warmen Kartoffeln mit der Maschine gerädelt und nach einem alten Rezept
angemacht.
"Dass das Rezept natürlich streng unter Verschluss gehalten wird, dürfte klar sein", sagte die Leiterin der Senioren Kolpingfrauen Theresia Unterberger. "Es ist und bleibt unser
Geheimrezept".
Aber nicht nur über Kartoffelsalat und kühlen Getränke durften sich die vielen Festgäste freuen, im Edith-Stein-Haus war eine Theke mit über 35 leckeren Torten und Kuchen aufgebaut, die am
Nachmittag reißenden Absatz fanden.
Und darüber freute sich natürlich Vorsitzender Michael Wientges und Hauptorganisator und Manager des Gartenfestes Christoph Schuhmacher, denn der komplette Erlös des Festes wird an die
Spaichinger Missionarin Angela Lipp weiter geleitet.
Diese ist seit 1962 in Simbabwe als Missionarin tätig. Sie ist gelernte Hebamme und Krankenschwester. Seit ihrem 70. Geburtstag arbeitet sie nicht mehr im Krankenhaus. Jetzt versorgt sie die
Kranken im Mutterhaus der Dominikanerinnen in der Hauptstadt Harare.
Den Erlös des Festes möchte die Schwester allerdings an die Waisen im Heim in Emerald Hill und an die in Loreto Mission in Emerald Hill geben. Im Waisenheim leben etwa 150 Kinder, die die Hilfe
gut gebrauchen können. In Loreto gehen etwa 50 Kinder zur Grundschule. Ein Teil des Geldes soll hier für ein Speiseprogramm für Schüler eingesetzt werden.
Die Kolpingsfamilie freut sich, dass Schwester Angela Lipp unterstützt werden kann.
Quelle: Heuberger Bote
Kolpingsfasnet untertunnelt die Stadt, gründet "Saufzeit-Festival" und desertiert in die Schweiz
Man rieb sich die Augen bei der Kolpingsfasnet am Mittwochabend: Ausgerechnet die urigste Spaichinger Saalfasnet desertiert zusammen mit dem Prinzen widerstandslos gleich zweimal in ein anderes Lager - mit dem Prinzen in den Karneval und dann auch noch in die Schweiz. Wo wir doch eigentlich Vorderösterreicher sind. Und so dominierte im Kreuz-Saal der Schweizer Ruf "Hurre-Guat" über dem Spaichinger "Oho". Es bedeutet Super-Gut, wobei das erste Wort aber genau daher kommt, wo man es auch vermuten würde.
Der lebenslustige katholische Gesellenverein zimmerte ein tolles, vierstündiges Programm und ward bei der Prinzenrede wieder getröstet: Benedikt I. rief nämlich seinem Publikum zu: "Ihr seid mein Lieblingsverein!"
Dass er, der beim Programm sonst immer kräftig mitmischt, diesmal die Seiten gewechselt hatte, war zu spüren, obwohl das "Reaktivieren" früherer Formate und Personen das wieder wett machte. So unterstützte "Rosi" Wolfgang Widmann den um seinen abhanden gekommenen Co-Conferencier Benedikt trauernden Andi Hauser tatkräftig.
Die Kolpings sind diesmal Spaichinger Tunnelbauer ("Wir bohren schneller, als Ihr plant"). Wann hat man schließlich einen Spitzen-Schweizer-Tunnelbau-Ingenieur als Prinz in den eigenen Reihen? Sie lösen damit das Umgehungsstraßenproblem, von dem schon der Schnee-Sepp vor 30 Jahren gesagt habe: "Die Stroß kommt so schnell it". Beim Untertunneln Spaichingens finden Andi Hauser und Wolfgang Widmann so allerlei; von Volksbank-Geldsäcken über Leichen im Rathauskeller bis zu Peter Bockmüller, der als "Wetten datt?"-Moderator wieder aufersteht.
Die Tatsache, dass Kolping jetzt bereits sechs Prinzenpaare stellte, machte die bunte Narrentruppe natürlich besonders stolz und inspirierte Prinzessinnenmutter Annette Reuther zu einer Wette: Die Prinzessin Isabelle solle unter den sechs Prinzen (Harry Unterberger, Stefan Reuther, Peter Mey, Michael Wientges, Markus Zimmerer und Benedikt Schmid) ihren Mann an seiner Wade ertasten - mit dicken Handschuhen. Und tatsächlich! Sie gewinnt die Wette.
Schiebung ist da sicher keine im Spiel. Ebenso wenig wie bei dem "Einsatz in vier Wänden"-Spiel des Jungkolpings, bei dem die drei Zunft-Räte weder beim "Baustellendekolletee"-Raten, noch bei essen und trinken und so manchem andern natürlich keine Chance haben. Überhaupt sticht dieser Programmpunkt trotz ärgerlicher Ton-Aussetzer diesmal heraus, nicht zuletzt wegen der bis zu den kleinsten Gesten und Sätzen authentisch imitierten Moderatorin Tine Wittler alias Andi Hauser. Auch die Filmsequenzen sind urkomisch, in denen die Prinzeneltern und Geschwister in dramatischsten Farben schildern, wie katastrophal sich die Baustelle des Prinzenpaars entwickle und die "Hilfe" der Narrenräte nur noch alles verschlimmere.
Dass der Prinz sich durch die Baustelle immer mehr von der Familie entfremdet, ist: "Schlimm, schlimm". Großartig inbrünstig verzweifelt übrigens die Prinzenmutter in ihren Statements. Etwa aus lauter Heimweh nun eine Katze mit Namen Benedikt angeschafft zu haben.
Profigriller Pfarrer Robert Aubele bekam eine Grillausrüstung und bedankte sich in gereimten Worten bei seinem Volk, nicht, ohne es am Sonntag zur Narrenmesse einzuladen. ("10.30 Uhr - ich will euch alle sehen!") und der Orden für Pater Steven - Zirkusdirektor - und Pater Alfons Chaplin bestand aus einem Gipfelkreuz.
Denn nie um eine stadtpolitische Lösung verlegen, erfüllen die Kolpings den Wunsch der FDP nach dem elften Tausender der Region - dem Dreifaltigkeitsberg: Das, was sie aus dem Stadttunnelloch buddeln, schippen sie oben auf den Berg drauf. Ein Gipfelkreuz mit Gipfelschnaps wurde den Patres dann postwendend überreicht.
Bleiben noch drei Gruppen, die immer Garant für Stimmung sind. Der Deichelchor (Michael Wientges, Steffen Wissmann, Frank Steidle, Markus Zimmerer und Stefan Koringer), der auf dem Michelfeld das "Saufzeit-Festival", statt des zu Grabe getragenen Michelfeld-Turniers startet und besingt ("Michelfeld - Nabel der Welt, Neuhausen ob Eck - das kommt weg!").
Bütten aus den Hochburgen
Oder die Büttenredner Michael Wietges (Spaichingen), Peter Bockmüller (Mainz) oder Markus Zimmerer (Köln), die den Zuhörern sozusagen eine imaginäre Fernsteuerung in die Hand geben und die zusammengeschnittenen Büttenredenfetzen eine saukomische Kombination ergeben. Und zum Schluss natürlich die tanzenden Männer, die statt sich fußballerisch auf dem Michelfeld erfolglos Jahr um Jahr zu quälen, auf sexy Cheerleaders umgesattelt sind. Die müssen, bevor Conferencier Peter Mey an die Tanzband Karo weiter gab - eine Zugabe tanzen.
Quelle: Heuberger Bote
Neun Nikoläuse mit ihren Ruprechten haben kürzlich bei einer Aktion der Spaichinger Kolpingsfamilie viele Kinder und deren Familien besucht. Dabei konnten 2.000 Euro gesammelt und an das Spaichinger Projekt Visions for Tanzania gespendet werden. Es ermöglicht Kindern vor Ort ein sicheres Zuhause und Bildung.
Der diesjährige Erlös des Gartenfests der Kolpingsfamilie in Höhe von 1.000 Euro geht an den 76-jährigen Spaichinger Pater Otmar in Mali, der dort in der Diözese Sikaso im Süden des westafrikanischen Landes arbeitet. Das Geld werde für die Anschaffung von Medikamenten verwendet, die für viele Menschen in diesem Land unerschwinglich seien.
Quelle: Heuberger Bote
Besonderes Glück mit dem Wetter hat wieder die Kolpingsfamilie Spaichingen für ihr alljährliches Gartenfest gehabt. Hinter und im Edith-Stein-Haus hatte sie rund 400 Sitzplätze für ihre
Festbesucher bereitgestellt. Bei den sommerlichen Temperaturen waren vor allem die Plätze im Außenbereich um die Mittagszeit wieder restlos besetzt. Zu dem bereits legendären Kartoffelsalat gab
es heuer auch noch ein Konkurrenzangebot auf Kartoffelbasis, das Pfarrer Robert Aubele auf Facebook im Spaichinger Stadtgeflüster schmackhaft machte - nämlich Pommes Frites. Michael Wientges
postierte sich an der Friteuse: "Wir wollten eben auch noch etwas für die Kinder anbieten, und da sind Pommes eben sehr beliebt." Für die Kinder gab es wie üblich ein Bastelangebot im
Edith-Stein-Haus.
Der Erlös geht in diesem Jahr wieder an eine karitative Einrichtung, im vergangenen Jahr hatte man ihn dafür verwendet, die Kosten für die Restaurierung des 125 Jahre alten Gründungsbanners
aufzubringen.
In diesem Jahr gehen die Erlöse an Pater Otmar in Mali, der dort in der Diözese Sikaso im Süden von Mali arbeitet. Die Gelder werden für die Anschaffung von Medikamenten verwendet, die für viele
Menschen in diesem Land unerschwinglich sind.
Quelle: Heuberger Bote
Mit dem bewährten Team geht es für die Kolpingsfamilie Spaichingen nach der Generalversammlung im Edith-Stein-Haus ins neue Geschäftsjahr. Erneut in den Ausschuss, der jährlich bestimmt wird, wurden Dunja Braun, Matthias Glückler, Andreas Hauser, Rolf Koringer, Dirk Steinhauser, Wolfgang Widmann und Markus Zimmerer gewählt.
Der Vorsitzende Michael Wientges berichtete den etwa drei Dutzend Mitglieder und Gästen anschließend über die Restaurierung des Gründungsbanners, die eine Fahnenmanufaktur Karlsruhe vorgenommen hat. Diese habe knapp 5000 Euro gekostet, so Wientges, davon seien bisher knapp 1600 Euro durch das Gartenfest gedeckt, den Rest hofften die Verantwortlichen, über Spenden zu finanzieren. Es wurde die Bitte vorgetragen, dass bei künftigen Kolpinggedenktagen eine Abordnung mit dem Banner zu den Gottesdiensten in den Altarraum einziehen möge. Wientges gab an, dass der Austausch mit Pfarrer Aubele gesucht werde, der zur kommenden Sitzung eingeladen sei.
Anschließend blickte der Vorsitzende auf die Aktivitäten 2014 zurück. Neben der Teilnahme an Bezirksveranstaltungen standen gemeinsame Wanderungen und ein Ausflug in die Berge auf dem Programm. Ein Höhepunkt des Jahres war die gut besuchte Veranstaltung mit Erwin Teufel zu seinem Buch „Ehe alles zu spät ist“. Das Gartenfest war ein guter Erfolg. Die Mithilfe beim Oktoberfest und die Bewirtung beim Stadtkapellenkonzert verlangten vollen Einsatz. Zehn Nikolauspaare brachten am 5. Dezember in etwa 90 Häusern in Spaichingen die Kinder zum Strahlen. Die Kolpingfasnet sei wieder ein Highlight der fünften Jaherszeit in Spaichingen gewesen. Die Kolpinggruppe treffe sich wöchentlich donnerstags zu Austausch und Planung. „Künftig sind Vortragsabende geplant“, kündigte Wientges an.
Nachwuchsgewinnung ist nötig
Der Vorsitzende verlas auch den Bericht von Schriftführer Peter Bockmüller. Die Kolpingsfamilie zähle genau 100 Mitglieder, wovon vier bis zu 30 Jahre alt sind, 51 zwischen 30 und 60 Jahren und 45 über 60 Jahre. Diese Altersstruktur unterstreiche die Notwendigkeit der Gewinnung von Jugendlichen für die Kolpingsfamilie, so Wientges. Der Aufbau einer Jungkolpinggruppe stelle allerdings eine große Herausforderung dar, da es schwierig sei, Termine zu finden, an denen die Jugendlichen Zeit hätten und zu denen Gruppenleiter verfügbar seien.
Den Bericht des Kassierers Rainer Link trug Andreas Hauser vor. Aufgrund der Restaurierung des Gründungsbanners war in der Kasse ein deutliches Minus zu verzeichnen. Jochen Merkt, der zusammen mit Andreas Hauser die Kasse geprüft hatte, lobte die korrekte und übersichtliche Buchführung und beantragte die Entlastung des Kassierers, die erteilt wurde.
Zum Schluss der Versammlung forderte Wientges alle Anwesenden noch zur Beteiligung an der Kirchengemeinderatswahl auf.
Quelle : Heuberger Bote
Alle Lebensbereiche der schönen Primstadt sind dank eines einzigen Abends bei der Kolpingsfamilie im Lot. Der Ententeich spielt eine ganz besondere Rolle. Nicht nur, weil zahlreiche Enten
auf der Suche nach einem neuen Zuhause im Kreuz-Saal quaken.
Gleich drei probate Lösungen gibt es im Lauf des Abends. Andi Hauser und Bene Schmid tauchen in den Teich ab und finden nebst den verschollenen Rädern vom Ochsenkreisel eine seltene,
geschützte
Wasserrattenart. Der Teich ist fortan Biotop und damit gerettet. Auch die Idee der beiden, den Park zum Europastraßenpark mit Achterbahnen (steil bergab geht's überm SVS-Stadion), Geisterbahnen
(Gruselfiguren der Neuerräte) auszubauen, kommt sehr gut an. Der Deichelchor legt später nach und will statt Ententeich das Stadthotel bauen. Die Enten finden "Zuflucht" beim Asia Wok.
"Er muss sich nicht verstecken"
Viele, viele Spaichinger sind im Lauf des Abends im Visier der witzigen Beiträge. Meist liebevoll wie in der Schunkelrunde zu Beginn nach "Mein Hut, der hat drei Ecken": "Er muss sich nicht
verstecken,
anecken kann er gut, und würd' er nicht anecken, dann wär' er nicht so gut." Es ging um Stadtrat Harald Niemann. Ließe man Hauser/Schmid nur wenige Wochen ans Ruder der Stadt, sähe die wie
Venedig aus. Alles in großen Bildern an der Wand zu sehen.
Kolpingschef Michael Wientges gründete voller Begeisterung eine neue Zunft, nämlich die Klosterhansele (Pater Alfons und Pater Franz) und den Klosterzwerg (Pater Steven, der kurzfristig von
Pastoralreferent Philipp Heger vertreten wurde) samt Prinz-Pfarrer Aubele und Prinzessin-Kolpingsmama Theresia Unterberger. Prinz Daniel nahm's nicht krumm und sprach zum närrischen Publikum. Die
Juniorengarde tanzte so fröhlich und trotzdem akkurat, dass einem das Herz aufging. Den Vogel (nicht die Enten) schießen die fünf Mannen vom Deichelchor ab: Steffen Wissmannn, Frank Steidle,
Stefan Koringer, Markus Zimmerer und Michael Wientges. Sie setzen sich als Demonstranten zu umgetexteten Hits für allerlei Wichtiges im Städtle ein. Karl Dreher und seine Parkplätze werden
besungen. Oder der Beton-Marktplatz. Geliebter "Fress- und Saufmarkt" "Wir fressen und saufen gern", bekennen die Demonstranten zu "In der Weihnachtsbäckerei". Es geht um den Weihnachtsmarkt, der
von Bürgermeister Schuhmacher als Fress- und Saufmarkt" betitelt worden war. Für vollkommene Entspannung schließlich sorgt die Einlage, die sich mit Drogenkonsum - auch zahlreicher Anwesender -
beschäftigt: "Wir kiffen...". Woher die Fünf wissen, wie man Tüten dreht? Sie haben viel versprochen, aber letztlich liegt doch nichts in der Luft.
Das Familienduell, wieder vom Kreativduo Schmid/Hauser vom Jungkolping organisiert, spielt um den Sieg zwischen "Familie Kupferschmid" (Manuela, Daniel, Jochen und Egon) gegen die Kolpingfamilie
(Rosi Widmann, Dirk Steinhauser, Daniela Koringer und Peter Bockmüller). Sie müssen raten, was bei einer Umfrage unter 100 Befragten herausgekommen ist.
Beispiele? Was macht die Kolpingfamilie aus? Erfolge beim Michelfeld, Theresia Unterberger, Kartoffelsalat beim Gartenfest lauten drei richtige Antworten. Eine andere Frage: Wo ist Bürgermeister
Schuhmacher heute Abend? Falsch sind: im Porsche unterwegs, im Rathaus, im Gerichtssaal. Richtig: Schneeschippen beim Dreher Karl, im Solarium, bei einer Pegida-Demonstration.
Bevor die Männer gleich zweimal einen tollen Schuhplattler aufs Parkett legten, ein Programmpunkt, der fast ganz von der Mimik und der Gestik der Akteure, vor allem von Peter Bockmüller,
getragen
wird: Das literarische Trio Zimmerer/Wientges/Bockmüller legt mit wunderbar borniertem Habitus frei erfundene Bücher von Kolpingsautoren den Zuschauern ans Herz. Die "Literaturkenner"
schwadronieren von "unglaublicher Tragweite", "sehr schönen Formulierungen", "Gedichten aus dem Nichts".
Fazit des Abends: beste Fasnetsunterhaltung.
Quelle: Heuberger Bote
1900 Euro hat die Kolpingsfamilie an den Kinderschutzbund gespendet. Genauer: Es waren die Nikoläuse mit ihren Ruprechten, die am Nikolausabend Kinder in den Familien besucht und dort Spenden gesammelt haben.
Die Kolpingsfamilie Spaichingen hat am vergangenen Samstag ihren Kolping Gedenktag gefeiert. Beginnend mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul fand im Anschluss eine vorweihnachtliche Feier im Edith-Stein-Haus statt. Einer der Höhepunkte hierbei war die Segnung des Kolping Gründungsbanners während des Gottesdienstes durch Pfarrer Auberle. Der Gründungsbanner aus dem Jahre 1888 ist erst wieder vor zirka zwei Jahren zum 125-jährigen Bestehen der Spaichinger Kolpingsfamilie aufgetaucht. Gleich nach der Jubiläumsfeier hat der Verein die Gründungsfahne durch die Karlsruher Fahnenmanufaktur wieder herrichten lassen. Im Anschluss an den Gottesdienst konnte die Kolpingsfamilie vier langjährige Mitglieder für 60- beziehungsweise 25-jährige Treue zum Kolpingwerk ehren. Für 60-jährige Treue wurde Berthold Merkt vom Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Michael Wientges, geehrt. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Angelika Mattes, Bernd Braun und Rainer Link geehrt und mit der silbernen Ehrennadel des Kolpingwerkes bedacht. Die Feierstunde wurde von den jüngsten der Kolpingsfamilie musikalisch umrahmt. Zum Abschluss kam der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht zu Besuch. Im Sinne des ehemaligen Priesters und seliggesprochenen Adolph Kolping, hat es sich die Kolpingsfamilie zur Aufgabe gemacht, Mitmenschen Gemeinschaft zu schenken, ihnen Lebenshilfe aus dem Glauben anzubieten und die Welt aktiv mitzugestalten.
Quelle: Heuberger Bote
Zahlreiche Besucher sind zum Kolping-Gartenfest im und am Edith-Stein-Haus gekommen. Bis zum Sonntagnachmittag hatten die 50 Helfer bereits 125 Kilogramm Kartoffelsalat verkauft, den die
Kolpingfrauen frisch zubereitet hatten - 25 Kilogramm mehr als 2013. Das gleiche Bild an der Kuchentheke: Alle gespendeten Kuchen und Torten waren weg. Dafür hatten die Kinder Annika Steinhauser
und Anna Hauser gesorgt, die als lebendige Werbeträger in Kuchenpapier eingewickelt Werbung gemacht hatten. Für rund 400 Besucher hatte man im Außenbereich Bänke und Tische aufgebaut, auch im
Edith-Stein-Haus gab es viele Sitzgelegenheiten. Kleine Gäste konnten den Bausatz eines Bahnhofshäuschens zusammensetzen und bemalen.
In diesem Jahr hat man sich entschlossen, den Gewinn für die Restaurierung des Gründungsbanners der Kolpingfamilie Spaichingen zu verwenden, das 125 Jahre alt ist und erst 2013 durch einen
glücklichen Umstand zur Kolpingfamilie zurückgekehrte. Walter Weiss hatte das Banner auf einem Dachboden gefunden und dem Kolpingverein übergeben. Leider war der Zustand nicht mehr so gut,
weshalb man sich entschloss, das wertvolle Stück zur Restaurierung an die Karlsruher Fahnenfabrik zu geben.
Quelle: Heuberger Bote
Den gesamten Erlös aus ihrer Nikolausaktion hat die Spaichinger Kolpingfamilie dieser Tage an Pater Paulinus Nwaigwe übergeben.
Die Spende kommt vor allem der Schulbildung im Heimatdorf von Pater Paulinus zugute.
Die Schulkinderstiftung, die der in Spaichingen während der priesterlosen Zeit tätige Pater in seiner Heimat eingerichtet hat, finanziert eine Schule für hilfsbedürftige Kinder und sorgt sich um die Kinder, die nicht in die Schule gehen können. Über 90 Kinder werden von dieser Stiftung unterstützt. Die Stiftung gibt den Kindern dort ein neues Zuhause und die Möglichkeit, eine Schulbildung zu erhalten.
Bei den Vorstandswahlen der Spaichinger Kolpingfamilie im Edith-Stein-Haus ist Michael Wientges für weitere drei Jahre bestätigt worden. Ebenfalls wurden bei der Hauptversammlung Stefan Verse als stellvertretender Vorsitzender, Rainer Link als Kassierer und Peter Bockmüller als Schriftführer für weitere drei Jahre gewählt. In den Ausschuss wurden Wolfgang Widmann, Andreas Hauser, Matthias Glückler, Dirk Steinhauser, Rolf Koringer, Markus Zimmerer und Dunja Braun entsandt.
Wientges begrüßte an diesem Abend weit mehr als 50 Mitglieder der insgesamt 111 aktive Mitglieder zählenden Kolpingfamilie und erinnerte in seinem Bericht an die Aktivitäten des vergangenen Jahres.
Im Fokus 2014 steht laut Wientges vor allem die Jugendarbeit: Mit der Gründung einer neuen Jungkolpinggruppe möchte man wieder mehr junge Mitglieder werben. Bianca Beiter als Jugendleiterin gab in ihrem Bericht einen kurzen Abriss der drei Jungkolpinggruppen. Wientges begrüßte an diesem Abend auch vier neue Mitglieder.
Im Anschluss wurde über die Restaurierung des Gründungsbanners diskutiert. Das handbestickte Banner aus den Gründerjahren war vor zwei Jahren wieder aufgetaucht, lange hing es unbeachtet in einer Scheune. Leider hatte die Zeit dem Stoff geschadet, daher hatte sich Rainer Link kundig gemacht, wer es restaurieren könne. Die Restaurierung fand großen Anklang, daher wird dies nochmals im Ausschuss beraten. Dort möchte man sich dann auch Gedanken machen, wie der stattliche Betrag von rund 3800 Euro für die Restaurierung beschafft werden soll.
Höhepunkt des zurück liegenden Jahres war der Festakt anlässlich des Jubiläums der Spaichinger Kolpingfamilie, die 1888 gegründet wurde. Ein Festgottesdienst unter Mitwirkung von Diakon Teufel, Bezirkspräses Elmar Schmeh und Diözesanpräsens Walter Humm fand Ende April in der Stadtpfarrkirche statt, musikalisch begleitet vom Kirchenchor, der Kolpingband Pegasus sowie von Georg Fehrenbacher. In dem anschließenden Festakt in der Stadthalle sprach Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel die Grußworte und hielt die Festrede. Die Festschrift hatten Matthias Glückler, Rolf Koringer und Axel Kästner gestaltet.
Beim Diskussions-Frühschoppen im November stellte Gastredner Stefan Schuhmacher den Zuhörern das Projekt „Schuhmuckel“ vor, einem Projekt, dem die Kolpingfamilie die Einnahmen aus der Nikolausaktion vor zwei Jahren gespendet hat. Die Kolpingfasnet bildete den Abschluss der Aktivitäten.
Quelle: Heuberger Bote
Da zerbrechen sich hunderte Leute den Kopf und grübeln über Fragebögen. Von den Gutachten, Gremiensitzungen und Debatten ganz zu schweigen – und dann kommt da so eine Kolpingstruppe daher und hat die Lösung für alle Probleme. Großartig der Vorschlag des Deichelchors an der Kolpingsfasnet, ein Krankenhaus in der Immobilie der Stadt einzurichten – dem ehemaligen „Chez nous“. Und zwar eines, bei dem alles behandelt wird. Nicht minder genial die Lösung von Benedikt Schmid und Andi Hauser für Spaichingens Stadtidentität: „Spaichingen - die Stadt des Gebens und Nehmens“.
Der Kreuzsaal ist voll besetzt mit einem ausgelassenen, bunt kostümierten Publikum jeglichen Alters. Darunter auch Ehrengäste Erwin und Edeltraud Teufel, die Patres Alfons und Franz sowie Bürgermeister-Stellvertreterin Isabella Kustermann und ihr Mann.
Was die Frage nach dem Spaichinger Image angeht, da haken Schmid und Hauser die Liste der Möglichkeiten ab: Spaichingen – wo einkaufen Freude macht? Nein. Die gesegnete Stadt? Ohne katholischen Pfarrer? Vergessen. Die Stadt des neuen Miteinanders? – Gute Idee, aber es hat nicht geklappt, wie ein „Einspieler aus dem Rathaus“ belegt. Aber die Themen Nächstenliebe und Brüderlichkeit bleiben top: „Spaichingen – die Stadt des Gebens und Nehmens“ macht das Rennen.
Auf der Bühne steht eine Give-Box. Hinein kommt eine Kuschelkatze, heraus leckeres Essen. Hinein Armin Brauns Brustbehaarung, heraus ein Toupet für Markus Zimmerer. Rein bringt Isabella Kustermann alias Bürgermeister 18 Gemeinderats-Pappkameraden, heraus kommt sie mit nur zweien. „Neun Mal Isabella und neun Mal Leo Grimm“, das wäre wohl das bürgermeisterliche Wunschparlament.
Kolpingsmama Theresia Unterberger muss Spott zu ihrem neuen Job in der Bußgeldstelle anhören, ihr Mann Harry dafür als Alias für einen der ganz neuen Neunerräte herhalten. Wegen seiner Statur für Andreas Matuschin – „ein Mann wie ein Baum“. Jungkolping zeigte die Sendung mit der Maus. Gutmütig spielte der Narrenzunft-Präsi Steffen May den kleinen blauen Elefanten, Egon Kupferschmid springt für den neuen blauen Rat Chris Elsner ein und übernimmt dessen Dschungelcamp Ekelaufgabe: Bismarckhering im Berliner essen und ein Getränk trinken, dessen Zusammensetzung wir aus Rücksicht auf die Magennerven unserer Leser verschweigen.
Alex Vogt vertritt Dirk Sprich und Kai Renouf erfüllt die Aufgabe, eine Polonaise anzuführen, höchstselbst mit Bravour. Prinz Xaver – begleitet von Prinzessin Bettina und der Juniorgarde, die einen umjubelten Tanz aufführt, verleiht Orden an Sandra Aicher und Bianca Beiter für den Aufbau einer neuen Jungkolpinggruppe und legt ansonsten wieder eine perfekt schwäbisch gereimte Rede hin. Das beherrscht der Mann einfach.
Drei weitere Höhepunkte gibt es: Den Deichelchor, der ein Krankenhaus mit allen Schikanen samt Wellness im ehemaligen „Chez nous", das die Stadt gekauft hat, einrichtet. Wohlbefinden garantiert: „Im alten Puff ist man gut druff“. Zackige Begleitmusik löst Funk und Schlager ab. „Schwester Stefanie“ Koringer hat eindeutig den Beruf verfehlt. In Gestik und Mimik ist an „ihr“ eine Schlagersängerin verloren gegangen.
Primputztruppe
Michael Wientges, Peter Bockmüller und Markus Zimmerer tauchen nach langen Jahren als Primputztruppe wieder auf und entdecken, dass in der Hauptstraße nichts mehr so ist wie früher: Däuble, Sauter, Rex und Roxy, Moosmann, Grün am Marktplatz, Däuble, Fechter-Grimm, Salamander-Schuhe - alles weg.
Den bejubelten Schlusspunkt setzt die Männertanzgruppe, die zu „Who let the dog out“ (wer hat den Hund herausgelassen) die Beine und Körper schwingen. Und das wegen hartnäckiger Publikumsforderungen gleich zwei Mal.
Quelle: Heuberger Bote
Die Kolpingfamilie Spaichingen hat ihren Jubiläumsausflug unternommen. Im vollbesetzten Reisebus brach die 60-köpfige Gruppe nach Stuttgart auf und besuchte das „Haus der Geschichte“. Dort erfuhren die Ausflügler viel Neues über die Geschichte Südwestdeutschlands von 1790 bis heute. Auf einen Gang durch die Zeiten folgten Themenräume wie Schwarzwald, Wissenschaft, Religion, Wirtschaft, Politik im Südwesten. Die ersten Produkte und deren Webespots der schwäbischen Firmen Märklin, Mercedes Benz, Festo oder Fischer waren selbst für die kleinsten Kolpingbrüder interessant und lehrreich. Nach dem knapp zweistündigen Museumsbesuch fuhren die Spaichinger zum Hölderlinturm nach Tübingen, wo sich die gesamte Reisegruppe, vom Fünf- bis 84-Jährigen, auf vier Stocherkähne verteilte und bei herrlichem Spätsommerwetter von „schwäbischen Gondolieri“ über den Neckar schippern ließen. Der Ausflug fand im Gasthaus „Zu den sieben Winden“ einen gemütlichen Ausklang.
Beim Einlagespiel der ganz jungen Fußballspieler hat beim Michelfeldturnier am Sonntagnachmittag auf dem Spaichinger Michelfeld das Kolping-Team gewonnen. Traditionell findet jedes Jahr ein Einlagespiel statt. Zum ersten Mal trat das „Kolping-Team 2012“ gegen die Hofener Sportfreunde an. Normalerweise steht der Erfolg nicht auf der Kolpinger Seite – zumindest nicht bei den Erwachsenen. Die zahlreichen Niederlagen werden schon mit Humor gesehen. Dieses Jahr konnten die Großen aufgrund von Spielermangel erst gar nicht antreten. Kein Wunder, dass so langsam die Kleinen ans Werk müssen. Und diese zeigten, wie richtiger Fußball funktioniert. Gleich 5:1 siegte der Kolping- Nachwuchs innerhalb einer Spielzeit von zweimal sieben Minuten gegen die Kleinen der Hofener Sportfreunde. Zwischen sechs und zwölf Jahren alt sind die Spieler. Für die Zuschauer war das Einlagespiel sehr unterhaltsam. Die Kleinsten der Kleinen, die kaum eine Chance hatten, mit den etwas Größeren mitzuhalten, kämpften um jeden Ball. Mühsam, aber oft mit Erfolg, rannten sie mit fast doppelt so großen Gegnern um die Bälle. Das Spiel verlief fair und wurde mit dem Kolping-Sieg ein Meilenstein in der Geschichte des Kolping-Fußballs.
Quelle: Heuberger Bote
Schwester Theresia Steidle erhält von der Kolpingfamilie Unterstützung
Wie in jedem Jahr geht der Erlös des Kolpingfests wieder an eine wohltätige Organisation, dieses Jahr an Schwester Theresia Steidle, die dem Säkularinstitut Ancillae angehört und viele Jahre in
Indien Missionsarbeit geleistet hat.
50 fleißige Helfer der Kolpingfamilie Spaichingen waren am Sonntag wieder im Einsatz beim alljährlichen Kolpingfest hinter dem Edith-Stein-Haus. Bei bestem Wetter waren bereits zur Mittagszeit
alle Plätze im Außenbereich besetzt. Für 400 Gäste hatten die Organisatoren Bänke aufgestellt und für weitere Sitzmöglichkeiten im Gemeindehaus im großen Saal gesorgt. Das Essen drohte teilweise
kurzzeitig auszugehen – so groß war der Andrang, aber dank einer guten Organisation konnte schnell Abhilfe geschaffen werden.
Mit dem Geld werden die Stützpunkte der Ancillae in Indien unterstützt. Die Spenden kommen vor allem der Schulbildung von jungen Menschen zugute. Welchem Projekt das Geld genau zufließt, darüber
unterrichtet Schwester Theresia Steidle die Kolpingfamilie mit Briefen, so sagte Kolping-Familien-Vorstand Michael Wientges: „Wir stehen in ständigem Kontakt, die Schwester hält uns immer auf dem
Laufenden.“ Etwa 50000 Euro hat die Kolpingfamilie im Laufe der Jahre gespendet.
Zum Maienbeginn war die Kolpingfamilie Spaichingen wieder auf Wanderschaft mit Albert Teufel. Mit dem Bus ging es von Spaichingen aus nach Dunningen. Ziel war eine ganz besondere Kapelle.
Doch zuerst wurde nach Herrenzimmern gewandert. In Duningen wurde zunächst die Christopherus Kapelle besichtigt, welche auf das ehemalige Wasser Reservat aufgebaut wurde. In den „Katakomben” der
Christopherus Kapelle besichtigten die Wanderer die Ausstellung der Werke von Mario Moronti, die nur nur noch an diesem Tag geöffnet war.
Von der Christopherus Kapelle ging es weiter nach Bösingen zur Bösinger Marienkapelle hier wurden die Wanderer mit Glockengeläut empfangen.
Bevor Maiandacht gefeiert wurde, wurde die Wandergruppe vom Bürgermeister der Gemeinden Bösingen und Herrenzimmern, Alfred Weiss, der aus Spaichingen stammt, willkommen geheißen. In
eindrucksvoller Weise erklärte er den Spaichingern die Geschichte der Marienkapelle.
Nach der Maiandacht ging es weiter nach Herrenzimmern wo noch Einkehr gehalten wurde. Mit dem Bus kamen dann die Wanderer wieder gut in Spaichingen an.
Auch heute ist – auf die Moderne angewandt – der Kolpingsgedanke so aktuell wie eh und je. Das hat Kolpingbruder Erwin Teufel, Ministerpräsident a. D., beim Festabend zum 125-jährigen Bestehen
der Spaichinger Gruppe in seiner Festrede vor Augen geführt. Im Rahmen eines feierlichen Festakts in der Stadthalle am Samstagabend konnten auch Mitglieder geehrt werden (wir haben
berichtet).
Mit einem feierlichen Einzug der befreundeten Familien aus der Diözese Rottenburg in die Stadtpfarrkirche, musikalisch begleitet mit Trompeten und Orgelmusik, begann der Gottesdienst.
Anschließend trafen sich die Gäste zu einem Sektempfang in der Stadthalle, der von einem Team des DLRG ausgerichtet wurde.
Den offiziellen Festakt eröffnete Michael Wientges, der Vorsitzende der Kolpingfamilie Spaichingen. Neben vielen anderen Kolpingfreunden waren auch Diözesanvorstand Eugen Abler und Diözesanpräses
Walter Humm, Franz Schuhmacher MdL a.D. und Leo Grimm MdL unter den Gästen. Wientges freute sich auch über die Anwesenheit vieler Vertreter der Vereine und Kirchengemeinderäte. Für die Stadt
waren die stellvertretende Bürgermeisterin Isabella Kustermann und Vertreter des Gemeinderats da.
Halt geben
Die Stadtkapelle bot den musikalischen Rahmen des Festakts und spielte zwischen den Ansprachen immer wieder auf. Isabella Kustermann überbrachte die Grußworte der Stadt und dankte der
Kolpingfamilie für die vielfältige Unterstützung im alltäglichen Leben, sei es im familiären Zusammenleben oder Unterstützung des persönlichen Halts, wenn das eigene Leben aus den Fugen zu
geraten scheint.
Erwin Teufel, der bereits seit 49 Jahren Mitglied bei der Kolpingfamilie ist, berichtete über die Geschichte des Vereins und die gesellschaftliche Entwicklung seit seiner Gründung. 70 Prozent der
Erwerbstätigen seien damals in der Landwirtschaft tätig gewesen, viele fanden dort kein Auskommen mehr. Armut und Auswanderungen waren die Folge. Heute würde es eine ganz neue Art von Armut
geben. „Ich halte es für einen Skandal, dass eine Familie mit mehreren Kindern und dem Vater als Alleinverdiener mit einem normalen Einkommen an den Rand des Existenzminimums gerät“, sagte der
Spaichinger Ehrenbürger. Er machte auch auf die Not in der Dritten Welt aufmerksam in Hinblick darauf, dass Lebensmittel wie Mais die Autotanks füllen würden, statt als Nahrung zu dienen und
durch Spekulationsgeschäfte für die armen Menschen nicht mehr zu bezahlen seien.
Die goldene Kolpingsehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Friedrich Kauth, Harry Unterberger und Gerhard Glöck. Diakon Horst Teufel und Alfred Hauser sowie Wilfried Wenzler wurden für
60 Jahre Treue geehrt. Wilfried Wenzler und Heiner Lechler erhielten für ihre Verdienste das Ehrenzeichen der Diözese. Für alle Geehrten gab es Geschenkkörbe.
Rita Liebermann und Gabi Balk vom Kinderschutzbund wurde von Michael Wientges ein Scheck über 1250 Euro überreicht, die bei der letzten Nikolausaktion gespendet wurden.
Quelle: Heuberger Bote
Vorsitzender Michael Wientges weckt bei der Hauptversammlung Vorfreude auf das Jubiläum „125 Jahre“ – 111 aktive Mitglieder
Bei der Hauptversammlung der Kolpingfamilie hat Vorsitzender Michael Wientges Vorfreude auf den Festakt und die Festschrift zum 125-jährigen Bestehen der Kolpingfamilie geweckt. Er freut sich
besonders, dass die Kolpingfamilie beim Jubiläum zwei Banner aus der Gründungszeit präsentieren wird.
Gut 30 Mitglieder der Kolpingfamilie hatten sich zur Hauptversammlung im Edith-Stein-Haus eingefunden.
Die Berichte der Jungkolping-Gruppen trug Wientges vor, da die Gruppenleiter verhindert waren. Unter der Leitung von Stefan Verse und Christoph Schumacher treffen sich zweiwöchentlich zehn
Mitglieder zwischen 20 und 25 Jahren.
Bianca Beiter und Lena Frech betreuen fünf Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren. Vorgesehen ist, nun auch Jüngere anzusprechen. Der Dank von Michael Wientges ging auch an Jochen Merkt und Christine
Pfeifer als Leiter der Gruppe Kolping.
Ebenfalls von Wientges verlesen wurde der Bericht des Schriftführers Peter Bockmüller. Er hatte sieben Ausschusssitzungen notiert. Die Spaichinger Kolpingsfamilie hat 111 aktive Mitglieder und
weitere Fördermitglieder.
Kassierer Rainer Link konnte in seinem Bericht ein gutes Plus verkünden. Auch im Namen von Jochen Merkt sprach Kassenprüfer Andreas Hauser Link eine übersichtliche und ordentliche Kassenführung
aus.
Aus dem Ausschuss schied Josef Grimm aus, neu gewählt wurde Andreas Hauser. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Ausschussmitglieder Matthias Glückler, Rolf Koringer, Moritz Mattes, Klaus Müller,
Dirk Steinhauser, Jan Weidner, Wolfgang Widmann und Markus Zimmerer.
Quelle: Heuberger Bote
Fasnetsabend im Jubiläumsjahr dreht rote Ampeln, Stadtkunst und Fußballversagen durch die Mangel
Es ist die Insider-Fasnet der Primstadt – die Kolpingsfasnet. Warum? Weil keiner außer den Primstädtern den Gag zum Standort des neuen Kunstwerks „Harald“, „wo an Weihnachten Amerika zum Greifen
nah“ ist, versteht. Die Auflösung: Stadtrat Harald Niemann beleuchtet jährlich sein Anwesen in üppigster Lampenpracht.
Der Kreuz-Saal war gut gefüllt am Mittwochabend. Das gesamte Personal des „Stadthotels“ in leuchtend oranger Livree füllte fast eine ganze Reihe. Sie sind arbeitslos, nachdem der Traum vom Hotel
geplatzt war. Bene Schmid und Andi Hauser als neue Moderatoren zogen die offenbar legendären Michelfeld-Turnier-Leistungen der Kolpingsbrüder durch den Kakao: sie seien Schneeleoparden – eine
aussterbende Rasse. Und außerdem würden sie in „Team St. Josef“ umbenannt. Die Vorschläge der beiden zur Stadtverschönerung – optisch durch Fotomontagen überzeugend dargelegt - drehten sich alle
um das neue Trainingszentrum auf der Hauptstraße.
Wenn man’s genau nimmt, sollten ob all der guten Ratschläge die Kolpingsmannen die Plätze tauschen. Zumal der gefeierte Deichelchor später zu Cro „Reate Räte“ forderte. Die Lösungen für alle
stadtpolitischen Fragen waren alle ganz einfach: Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher konnte anhand des ihm verliehenen Ordens leicht herausfinden, dass die Bürger im Saal tatsächlich lieber
spitze als flache Dächer in ihrer Hauptstraße wollten. Die Stadtkunstfrage wurde von Markus Zimmerer, Peter Bockmüller und Michael Wientges gelöst. Das Favoritenkunstwerk ist das zum
Jubiläumsjahr mit allen drei Akten.
Aber auch Iwan Stal und die Stadtkapelle wurden verewigt. Letztere, weil sie vom Gymnasium ins Haus der Musik umzog. Dorthin „wo Musik verboten ist“ und im Sommer die Fenster zubleiben müssen.
Dabei habe „Mozart nicht für Sauna komponiert.“ Sie spielten auf einen lange währenden Rechtsstreit um Lärmbelästigung an. Die beiden Patres vom Berg, Pater Stephen und Pater Valentin,
trainierten gleich samt perfekt gebundener Fackeln fürs Funkenfeuer – unter fachkundiger Kolping-Anleitung versteht sich.
Kalauer durchzogen den ganzen Abend, das Programm der verschiedenen Gruppen immer wieder mit Schunkel- und Klatschrunden der Tanzband Caro aufgelockert. Und die neue Juniorengarde, die
Prinzenpaar und Räte begleitet hatte, bekam extra viel Applaus.
Im Wettspiel traten Prinz Berthold und Prinzessin Birgit gegen Daniela und Stefan Koringer sowie Theresia und Harrry Unterberger an. „Mein Mann kann“ behaupteten die Damen. Und tatsächlich: Harry
Unterberger schafte es, zwei Kleiderbügel an eine Stange zu werfen, sodass sie hängen blieben, Stefan Koringer trug seine Daniela in Windeseile – und hoch konzentriert – huckepack einmal durch
den Saal. Und Prinz Berthold machte eine gute Figur im Overall bei der Schneerallye. Der vorgegebene Parcours draußen, den es zu bewältigen galt, wurde durch die legendäre Kolping-Live-Kamera
begleitet. Es war alles echt – bloß nicht live, was aber keiner merkte.
Die beiden Knaller kamen wie immer zum Schluss. Der Deichelchor besang zu aktuellen Hits die Ampelanlagen, leer stehende Geschäfte, den Streit im Rathaus und das Abhandenkommen der katholischen
Pfarrer. Und die „Knöllchengarde aus der Bahnhofstraße“ vom Jungkolping zeigte beim Männertanz viel Bein und Eleganz. Beide wurden nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen.
Quelle: Heuberger Bote
Viele halten Kolpingfamilie seit Jahren die Treue. Am Kolping-Gedenktag am Samstag sind nach dem Gottesdienst im Edith-Stein-Haus mehrere treue Mitglieder geehrt worden. Rund 100
Kolping-Freunde waren der Einladung gefolgt.
„Anfangen ist oft das Schwerste, aber treu bleiben das Beste!“ so zitierte Kolpingvorstand Michael Wientges Adolph Kolpings Worte; treu geblieben waren sechs Mitglieder. Dafür ehrte sie Wientges
für 25-jährige und 50-jährige Mitgliedschaft.
25 Jahre dabei sind Rolf Koringer, Andreas Gerteis, Dietmar Knapp, Marco Stoffel und Peter Bockmüller (25+1). Für 50 Jahre Mitgliedschaft ehrte der Vorstand Karl Merkt und Karl Häring sowie
Manfred Werner (50+1).
Die Geehrten: Vordere Reihe von links:Vorsitzender Michael Wientges, Karl Merkt, Manfred Werner, Karl Häring und die pastorale Leiterin Theresia Unterberger. Hinten von links: Peter Bockmüller und Rolf Koringer. (Foto: Zdenko Merkt)
Quelle: Heuberger Bote, 10.12.2012
Weitere Bilder in unserer großen Bildergalerie.
Am Sonntag, 28. Oktober, sind alle Mitglieder der Kolpingfamilie mit Partnern und Freunden zum Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstages eingeladen. Beginn ist um 10.15 Uhr mit dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, welcher ganz im Zeichen Indonesiens steht. Im Anschluss wird Wolfgang Widmann im Edith-Stein-Haus detailliert über die Arbeit des Kolpingwerkes in Indonesien informieren. Nach dem etwa 30-minütigen Vortrag wird ein kleiner Mittagsimbiss serviert.
Ganz besonders war das diesjährige Kolpings-Gartenfest nicht nur wegen der legendären Bewirtung und dem Kartoffelsalat, sondern auch, weil es diesmal Freibier für alle gab – zum Abschied von
Diakon Dr. Engelbert Paulus und Pfarrer Roland Maurer.
Kalte Getränke, Kaffee und eine große Auswahl an Kuchen stand bereit, um bis zum Abend ein gemütliches Beisammensein zu garantieren.
Der Erlös aus den Einnahmen kommt dieses Jahr zu gleichen Teilen den Spaichinger Ordensschwestern Angela Lipp und Theresia Steidle zugute für ihre sozialen Projekte in der Dritten Welt.
Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul am Fronleichnams-Donnerstag in Spaichingen haben viele Christen die traditionelle Fronleichnamsprozession bei warmen und am Ende sogar sonnigem Wetter begleitet. Die Spaichinger Stadtkapelle und der Kirchenchor unterstützten den Zug durch die Straßen mit Musik und Gesang. Vertreter der Kolpingfamilie, der Feuerwehr und des Turnvereins waren ebenfalls mit dabei. Von der Stadtpfarrkirche ging es über die Angerstraße zum Friedhof vor die Aussegnungshalle. Die nächste Station war die Marienkapelle an der Schlüsselwiese, von dort ging es weiter über die Sallancher Straße zum Altenzentrum St. Josef. Die letzte Station war die Kirche St. Josef in Hofen. An allen Stationen waren Altäre aufgebaut, vor denen farbenprächtige Blumenteppiche, gefertigt von ehrenamtlichen Helfern, gelegt worden waren. Viele Spaichinger hatten auch ihre Häuser geschmückt.
Quelle: Heuberger Bote
Etwa drei Dutzend Mitglieder der Kolpingfamilie hatten sich im Gasthaus „Zu den 7 Winden“ zur Generalversammlung eingefunden, um über die weitere Ausrichtung – auch im Hinblick auf das 125-jährige Jubiläum im kommenden Jahr – zu diskutieren. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Michael Wientges wurde der Toten gedacht.
In seinem Bericht fasste Wientges die Berichte der Gruppen Kolping, Familienkolping und junge Erwachsene zusammen. Neben Maiwanderung und zweitägigem Bergausflug standen vor allem Helfereinsätze bei Gartenfest, Weinfest, Oktoberfest der katholischen Kirchengemeinde, bei der Bewirtung des Stadtkapellen-Herbstkonzerts, dem Weihnachtsmarkt, der alljährlichen Nikolausaktion und natürlich an der Fasnet im Mittelpunkt. Aber auch das Kameradschaftliche beim Michelfeldturnier und das Geistliche beim Kolpinggedenktag fanden ihren Platz.
Der Ausschuss möchte in der kommenden Zeit eine Klausurtagung durchführen, um über eine Reduzierung der Feste und eine Verstärkung des Geistlichen nachzudenken. Im Juli soll eine neue Jungkolpinggruppe gegründet werden. Inhaltlich möchte sich die Kolpingfamilie auf das 125jährige Jubiläum im Jahr 2013 vorbereiten. Neue Jungkolpinggruppe geplant
Über die Jungkolpinggruppe berichtete Stefan Verse und sprach über die geplante Gründung einer neuen Gruppe unter der Leitung von Bianca Beiter. Schriftführer Peter Bockmüller vermeldete eine konstante Zahl von 115 Mitgliedern. Es gab keine Eintritte oder Austritte, lediglich die drei Verstorbenen reduzierten die Mitgliederzahl. Auch mit der Altersstruktur zeigte sich Bockmüller zufrieden.
Leichtes Minus in der Kasse
Ein leichtes Minus hatte Kassier Rainer Link nach Abzug einer verspätet abgehenden Spende in der Kasse zu verzeichnen. Kassenprüfer Andreas Hauser bescheinigte ihm auch im Namen von Jochen Merkt eine sauber geführte Kasse.
Nach einstimmiger Entlastung des Ausschusses wurden Matthias Glückler, Josef Grimm, Rolf Koringer, Klaus Müller, Dirk Steinhauser und Wolfgang Widmann wiedergewählt. Für den ausscheidenden Jan Weidner rückt Markus Zimmerer nach. Kraft Amtes Mitglied im Ausschuss sind die Gruppenleiter Bianca Beiter, Jochen Merkt, Peter Mey, Christine Pfeiffer und Christoph Schumacher.
Nach Erläuterung von Rainer Link und Michael Wientges, dass der aktuelle Mitgliedsbeitrag von 36 Euro eins zu eins an das Kolpingwerk nach Köln weitergeleitet werde und aufgrund der nötigen Versicherungen und des Bezirksbeitrages der Verband gezwungen ist, ausreichend Geld durch Bewirtungen und Feste zusammen zu bekommen, beschlossen die Anwesenden eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf 45 Euro. Da die Gruppe weiterhin die Erlöse von Gartenfest und Nikolausaktion spenden will, musste der Mitgliedsbeitrag recht deutlich erhöht werden.
Quelle: Heuberger Bote
Das Fasnetsprogramm im Kreuz-Saal hält die Lösung fast aller Probleme bereit
Frech, spontan, ideenreich und amüsant. Auch dieses Jahr sind die Kolpings ihrem Ruf, Fasnetsgeheimtipp in Spaichingen zu sein, gerecht geworden. Das ist auch kein Wunder, löst diese Truppe doch schnell mal an einem Abend alle Probleme der Primstadt durch sechs neue, geeignete Bürgermeisterkandidaten, schmuggelt einen „fleischgewordenen Bewegungslegastheniker“ unter die Gardemädels oder kündigt den nächsten FDP-Bundesparteitag in Spaichingen an, weil ja eh alle in „Leos Laden“ passen würden.
Die „Einzugs-Spezialisten“ „Pebo“ Bockmüller und Rosi Wolfgang Widmann kündigten an, diese Funktion nach 13 beziehungsweise 17 Jahren letztmals auszufüllen. Zum besseren Verständnis kamen sie als bucklige alte Männer daher. Einen Nachfolger in der großen Kiste auf der Bühne zu backen mit den Zutaten Goethe, Konfetti, Bier, etwas Weihwasser, einen Schaffer-Schurz und mehr gelang jedoch nicht. Mal sehen, ob sie wirklich von der Bühne abtreten dürfen. Das närrische Volk im Kreuz-Saal jedenfalls machte nicht den Eindruck, zuzustimmen.
Um den Grillmeister nach Schließung der Metzgerei Moosmann zu ersetzen, wurde Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher an den Grill – mit apartem Spuckschutz versehen – gestellt, der sich mit einer zum Thema Essen passenden Reim-Rede bedankte. Die Früh-, Floh-, Martini- und Weihnachtsmarkt-Chefin und Präses Theresia Unterberger bekam „Ich-Bin-Hier-Ausstattung“ und Pater Alois brachte anstelle des erkrankten Superiors eine „Reliquie“ auf Samt mit: den Gipsabdruck der Hand des Superiors, der ehrfürchtig durch die Reihen gereicht wurde.
Mit sechs ernstzunehmenden Kandidaten müssen sich die beiden bekannten Bürgermeister-Bewerber nun auseinander setzen: Trucker Toni (Michael Wientges), verkündete Ideen, die ihm so kommen, „wenn ich stehe durch eure Stadt“. Einen Öko-Kandidaten (Markus Zimmerer) durfte das Publikum ebenfalls begutachten, der einen neuen Umgangsstil versprach: „Wir sitzen im Kreis ganz ohne Seitenhieb und sagen: Wir ham uns lieb“. Mohammed al Khatib (Peter Bockmüller), der sich aus dem Nahen Osten empfahl, versprach eine Rolex für alle. „Frau Michaela“ köderte die Damen mit mehr Friseursalons und Wellnesstempeln und „Karl Theodor Franz Xaver Merz“ (Zimmerer) köderte als schmieriger Politiker alle mit Bestechungsgeldern. Ob allerdings der letzte Kandidat, der Schwabe „Karl Heinz aus Oberwimpfelsbach“, mit seinen frauenfeindlichen Parolen landen kann?
„Tut er’s oder tut er’s nicht“ – das testeten in einem genialen Beitrag Benedikt Schmid und Andreas Hauser. Dabei lag vor allem Prinzessin Diana, die im Quiz gegen Armin Braun antreten musste, meist richtig: In echten Videoeinspielungen sollte etwa Robert Waizenegger „kostenlose Umarmungen“ beim Narrentreffen verteilen (er tat’s), oder Wolfgang Widmann über eine rote Ampel fahren (er tat’s nicht). In einer heiklen Angelegenheit wurde Steffen Oberist aufgesucht, die Zuschauer konnten life dabei sein, wie er den Männertänzern um Felix Wedam vermeintlich kurzfristig für die Redoute absagte. Beide bewiesen Humor und Felix Wedam eine gehörige Portion Gutmütigkeit. Riesenapplaus auch für Hubert Raible, den die beiden Moderatoren direkt vom Sofa zum Training mit den Gardemädels schleppten. Direkt im Saal „taten’s“ auch Alfons Mattes und Alexandra Vogt mit: die Gäste bewirten und spontan in die Bütt steigen.
Keine Kolpingsfasnet ohne den Deichelchor und seine frechen Spitzen zum Stadtgeschehen. Der Saal tobte, ebenso wie beim Männertanz, ehe mit der Band Caro sich die Bühne mit tanzenden Paaren füllte.
Quelle: Heuberger Bote
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