Informationen aus 2008 über die Spaichinger Kolpingfamilie und was unsere Tageszeitung Heuberger Bote über uns berichtete:
Kolpingfamilie ehrt am Gedenktag langjährige Mitglieder
SPAICHINGEN (bir) - Langjährige Mitglieder sind beim Gedenktag der Kolpingfamilie in Spaichingen geehrt worden. Darüber hinaus wurden acht Jugendliche aufgenommen.
Nach dem Gottesdienst in der katholischen Stadtpfarrkirche trafen sich die Kolpingmitglieder im Edith-Stein-Haus. Zu Beginn der Ehrungen gab es einen kleinen Rückblick über die vergangenen 120 Jahre
der Kolpingfamilie.
An diesem Abend wurden acht Jugendliche der Jungkolpinggruppe, geleitet von Christoph Schumacher und Stefan Verse, in das Kolpingwerk aufgenommen. Dies sind Sandy Koller aus Spaichingen, Moritz
Mattes aus Spaichingen, Bianca Beiter aus Spaichingen, Johannes Mauthe aus Hausen, Jan Weidner aus Spaichingen, Florian Pieper aus Spaichingen, Steffen Guth aus Hausen sowie Sonja Guth, ebenfalls aus
Hausen.
Zum Start gibt es Kolping-Zitat
Zu einem kleinen Schokoladen-Nikolaus gab es für die frischen Kolpingmitglieder noch ein Zitat von Adolph Kolping: „Anfangen ist oft das Schwerste – aber treu bleiben das Beste“.
Auf jeden Fall treu geblieben sind neun langjährige Mitglieder, die sich seit 25, 50 und 60 Jahren zur Kolpingfamilie zählen. Zur 25-jährigen Mitgliedschaft gratulierte die Kolpingfamilie an diesem
Abend Frank Steidle und Konrad Merkt gratulieren.
Im Jahre 1958 wurden Erwin Teufel, Arthur Bühler, Hartmut Moosmann und Gerhard Bühler in das Kolpingwerk aufgenommen. Sie bekamen für ihre 50-jährige Mitgliedschaft die Goldene Kolpingnadel
überreicht. Die drei 60er-Jubilare waren Johann Bühler, Paul Fritz sowie Georg Wolf. Sie durften eine Urkunde als Dank und Ehrung mit nach Hause nehmen.
Der offizielle Teil wurde mit einer Meditation der Jungkolpinger beendet. Danach ließen die Anwesenden gemeinsam und fröhlich den Abend ausklingen.
Quelle Berich und Foto: Heuberger Bote
OTAVALO / SPAICHINGEN - Sarah Lechler ist seit August in Otavalo. Als Freiwillige bringt die 18-Jährige Kindern aus der sechsten Klasse einer 200 Schüler großen Schule Englisch bei und kümmert sich in ihrer Freizeit um sie. Wir haben bei Sarah nachgefragt, wie es ihr bisher in Ecuador ergangen ist.
Von Philipp Richter
Hast Du Dich in Ecuador schon eingelebt? Wie gefällt es dir in Otavalo?
Hier in Ecuador geht es mir inzwischen echt gut. Hier wurde ich sofort freundlich und aufgeschlossen aufgenommen und fühle mich sowohl in der Schule als auch in meiner Gastfamilie wirklich
wohl.
Ist Ecuador so, wie Du es Dir vorgestellt hast?
Natürlich habe ich im Voraus schon viel über Ecuador gelesen und gehört. Aber wenn man wirklich hier ist und alles „live“ sieht und erlebt, ist es noch einmal ganz anders. Sachen wie zum Beispiel die
Armut, die wirklich so groß ist, wie ich dachte und die man fast überall sieht und zu spüren bekommt, sind so. Also haben sich einige Vorstellungen auf jeden Fall bestätigt.
Was ist Dein persönlicher Höhepunkt von Deiner Zeit in Ecuador?
Es gab schon viele kleine Ereignisse, über die ich mich gefreut habe und die ich als Highlights sehe. Dazu gehört die Aussage meiner Gastmutter, dass ich für sie schon wie eine Tochter geworden bin.
Oder einfach, wenn man von einem Kind gesagt bekommt, dass es einen mag.
Was sind das für Kinder, die Du unterrichtest?
Ich unterrichte Kinder vom vierten bis siebten Nivel und helfe ansonsten oft im „Jardín“, dem ersten Nivel mit. Dabei entspricht das siebte Nivel der sechsten Klasse in Deutschland. Leider sind nicht
alle Kinder einer Klasse auf dem gleichen Lernniveau. Es gibt große Unterschiede: Manche Kinder haben ihre Aufgaben schon nach kurzer Zeit erledigt, während andere dreimal so lange brauchen.
Du hast Dir vorgenommen, in Ecuador etwas zu bewirken. Glaubst Du, dass Du deinem Anspruch gerecht geworden bist?
Einerseits wollte ich natürlich mit meinen erhaltenen Spenden etwas bewirken. Durch den ersten Artikel über mich und durch die Unterstützung meiner Familie kam so schon einiges zusammen. Man bräuchte
Unmengen an Geld, um die Armut wirklich zu bekämpfen. Ich freue mich allerdings schon darüber, Kleinigkeiten wie Früchte für die Kinder zu besorgen. Es ist schön zu sehen, wie die Kinderaugen beim
Anblick eines Apfels oder einer Orange zu leuchten beginnen. Andererseits macht es natürlich auch Spaß, meinen Schülern noch eine weitere Sprache beizubringen. Dies ist zwar eine große
Herausforderung, aber ich glaube, dass sie später einmal auf jeden Fall davon profitieren werden. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass es zum Teil wichtiger ist, einfach nur für ein Kind da zu
sein, anstatt immer permanent seinen Unterricht durchzuziehen.
Was sind genau Deine Aufgaben als Englischlehrerin?
Meine Aufgabe ist, hauptsächlich Englisch zu unterrichten. Allerdings mache ich auch Sport mit den Schülern, um deren Koordination zu trainieren und rede außerdem über Dinge, wie sich regelmäßig die
Zähne zu putzen. Von meiner Organisation „Cielo Azul“ habe ich zwar verschiedene Übungen für den Englischunterricht bekommen, ich bin aber trotzdem ziemlich ungebunden in meiner
Unterrichtsgestaltung. Gibt es aber sonst irgendetwas, wo ich Hilfe brauche, kann ich eine Lehrerin zum Glück jederzeit ansprechen, und dann bekomme ich auch Hilfe.
In den Nachrichten hört man in Zusammenhang mit Ecuador viel von Kriminalität. Hast Du in deinem Umfeld schon Erfahrungen in diese Richtung gemacht?
Im Gegensatz zu anderen Städten ist Otavalo ziemlich harmlos. Zwar wurde einigen von uns schon ein Handy oder eine Jacke geklaut, und in den kleinen Gemeinden hört man oft von gewalttätigen Vätern,
aber ich glaube, in größeren Städten wie Quito oder Guayaquil geht es noch etwas krasser zu, und es ist wirklich erschreckend, wenn man hört, dass auf offener Straße jemand erschossen wurde.
Wie bist du mit deiner Familie in Kontakt? Hast du Heimweh?
Da ich nur am Wochenende, wenn ich in Otavalo bin, ins Internet kann, habe ich Samstag und Sonntag regelmäßigen Kontakt mit meiner Familie. Wir schreiben uns E-Mails und telefonieren. So kommt
eigentlich auch kein wirkliches Heimweh bei mir auf. Wenn mir aber meine Familie erzählt, wo sie war, habe ich schon manchmal gedacht: „Wär schön, jetzt auch dort zu sein!“ Ansonsten vermisse ich ab
und zu die Schule oder den Blick auf den Spaichinger Dreifaltigkeitsberg.
Quelle Berich und Foto: Heuberger Bote
Nikoläuse sammeln für Kinder in Ecuador
SPAICHINGEN (pm) - In diesem Jahr sammeln die Nikoläuse der Kolpingfamilie mit ihren Knecht Ruprechts für Kinder in Ecuador. Die beiden ziehen seit nunmehr 61 Jahren durch die Straßen von
Spaichingen, um am Vorabend des Nikolaustages die Herzen der Spaichinger Kinder höher schlagen zu lassen.
Die aus Spaichingen stammende Sarah Lechler ist seit einigen Monaten in einer Dorfschule in La Rinconada vor Ort in Ecuador und hat bereits mehrere Hilfsprojekte begonnen. Die verschiedenen
Hilfsprojekte stehen alle unter dem Zeichen „Hilfe zur Selbsthilfe“.
„In diesen vielen Jahren konnten schon viele verschiedene Kinder-Hilfsprojekte vor Ort und auch in der ganzen Welt unterstützt werden“, schreibt die Kolpingsfamilie.
Quelle Berich: Heuberger Bote
SPAICHINGEN (pm) - Die Kolpingfamilie Spaichingen ist gerade dabei, eine neue Jugendgruppe zu organisieren. Zum Infotreffen lädt sie am heutigen Dienstag, 18. November, um 19 Uhr ins
Edith-Stein-Haus ein.
„Wir sind gerade dabei, ein abwechslungsreiches und spannendes Programm auf die Beine zu stellen und würden uns freuen, wenn du einen Teil deiner Freizeit bei uns verbringen würdest“, spricht die
Kolpingfamilie Spaichingen alle möglichen Interessenten an. Der Treff findet 14-tägig im Edith-Stein-Haus immer dienstags ab 19 Uhr statt.
Abwechselnd werden sogenannte „freien Treffen“ (hier bestimmen die Teilnehmer, was gemacht wird) und Treffen mit Programm (wird organisiert) angeboten.
Heute Abend sind alle Interessenten eingeladen, sich zu informieren.
Quelle: Heuberger Bote
Weltgebetstag am Sonntag
SPAICHINGEN (pm) - Am kommenden Sonntag, 26. Oktober, ist der alljährliche Weltgebetstag der Kolpingsfamilie Spaichingen. Dazu sind alle Mitglieder, Freunde und Gönner der Kolpingsfamilie mit
Partnern eingeladen.
Der diesjährige Weltgebetstag steht ganz im Zeichen von Südafrika. Die Feier beginnt um 9.30 Uhr mit dem Gottesdienst auf dem Dreifaltigkeitsberg. Anschließend wird Wolfgang Widmann im Pilgersaal auf
dem Dreifaltigkeitsberg über die Arbeit der Missionare vor Ort und über die Situation in Südafrika informieren.
Quelle: Heuberger Bote
Spaichinger nehmen neues Weinfest dankend an
SPAICHINGEN (ek) - Das erste Spaichinger Weinfest ist ein großer Erfolg geworden. Die Kolpingfamilie tendiert schon jetzt zu einer Neuauflage im kommenden Jahr.
Es war, als hätten die Spaichinger geradezu darauf gewartet. „Ab 17 Uhr war der Raum voll“, berichtet der Vorsitzende Michael Wientges, und das habe sich bis Mitternacht auch nicht wesentlich
geändert. 500 bis 600 Gäste, schätzt Wientges, seien da gewesen.
Das Narrenzunftarchiv, extra frei geräumt, teilte sich in zwei Hälften. Auf der einen gab es „Heurigen“ aus Österreich und Deftiges vom Grill. Auf der anderen Seite gesellten sich die Feinschmecker
an den Stehtischen, um edle Tropfen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich zu kosten. Dazu gab es Flammkuchen und Fladenbrot von der Bäckerei.
„Wir sind rundum zufrieden“, so Wientges’ Bilanz. „Das Schöne war: Von 16 Uhr stellten die älteren Semester den Großteil der Besucher. Ab 22 Uhr kamen aber auch sehr viele Junge“, erfreute sich der
Organisator über das bunt gemischte Publikum.
Die Frage, ob das Weinfest im kommenden Jahr wieder stattfinden werde, stellt sich offenbar nicht. „Wir müssen“, so Wientges. Schließlich habe man extra Gläser mit dem Aufdruck „Spaichinger Weinfest“
anfertigen lassen. Und die sollen nicht nach einem Mal ausgedient haben. Einen Ort schlägt Wientges auch schon vor: Die alte Turnhalle wäre ein Gedanke.
Beim ersten Kolping-Weinfest im Narrenzunftarchiv ließ es sich Jung und Alt richtig gut gehen. Gutes Essen und eine Auswahl edler Tropfen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich sorgten
für das leibliche Wohl der Gäste, während die Jugendkapelle Spaichingen die Anwesenden mit Musik unterhielt. Foto: Alina Frick
Beim ersten Kolping-Weinfest im Narrenzunftarchiv ließ es sich Jung und Alt richtig gut gehen. Gutes Essen und eine Auswahl edler Tropfen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich sorgten
für das leibliche Wohl der Gäste, während die Jugendkapelle Spaichingen die Anwesenden mit Musik unterhielt. Foto: Alina Frick
Quelle Berich und Foto: Heuberger Bote
SPAICHINGEN (cs) - Trotz schlechten Wetters haben viele Gäste zum Kolpingsfest ins Edith-Stein-Haus gefunden. Die Gäste genossen sowohl das Mittagessen mit dem legendären Kartoffelsalat der Kolpingsfrauen, als auch das große Kuchenbuffet. Über 50 Helfer ermöglichten ein reibungsloses Fest. Die Kolpingfamilie spendet den kompletten Erlös an die Spaichinger Missionarin Schwester Angela Lipp in Simbabwe.
Quelle Berich und Foto: Heuberger Bote