Informationen aus 2010 über die Spaichinger Kolpingfamilie und was unsere Tageszeitung Heuberger Bote über uns berichtete:
Über 70 Familien besuchten die zehn Nikoläuse und Ruprechte der Spaichinger Kolpingfamilie am vergangenen Sonntag. Bei winterlichem Wetter freuten sich viele Kinder und auch deren Familien auf den alljährlichen Besuch des Weihnachtsboten. Den Erlös spendet die Kolpingfamilie für Kinderpatenschaften in der Dritten Welt, welche durch Schwester Theresia Steidle aus Spaichingen - zurzeit im Kloster Benediktbeuern tätig - vermittelt werden.
Kolpingfamilie sorgt für weihnachtliche Stimmung auf dem
Weihnachtsmarkt
Auch in diesem Jahr war die Spaichinger Kolpingfamilie mit einer
eigenen Hütte auf dem Weihnachtsmarkt vertreten. Zwei wärmende Lagerfeuer vom Kolping und eine große Weihnachtskrippe sorgten für weihnachtliches Flair auf dem Markt. Außer Glühwein gab´s beim
Kolping auch einen leckeren Kinderpunsch sowie das traditionelle Raclette-Brötchen. Neben der Stammbesetzung waren wieder etliche Jungs und Mädels der Jungkolpinggruppen im Einsatz.
Am Samstag, 02.10.2010 findet das 3. Spaichinger Weinfest
der Kolpingfamilie Spaichingen statt. Aufgrund des großen Zulaufs
in den vergangenen Jahren wird das Weinfest in diesem Jahr in
der Alten Tumhalle, Spaichingen stattfinden.
Die Kolpingfamilie bietet qualitativ hochwertige Weine aus deut-
schen Weinanbaugebieten , sowie kulinarische Köstlichkeiten der
Metzgerei Karl Hermle und Thomas Büchle.
Das Weinfest öffnet ab 17.00h. Für musikalischen Genuss sorgen
ab 18.00h die Jugendmusiker der Spaichinger Stadtkapelle. Da-
nach sorgt eine kleine Abordnung der Stadtkapelle Spaichingen
für Stimmung, bevor ab ca. 22.00h der Kolpings-DJ Partymusik
auflegt. Ab 22.00h ist ebenfalls die Bar geöffnet.lm Eintrittspreis
von 2,00 € (ab 18 Jahren) ist ein Weinglas inbegriffen.
Hier finden Sie die Bilder vom Spaichinger Wenfest.
Dank bestem Festwetter war das Gartenfest der Spaichinger Kolpingfamilie wieder ein voller Erfolg. Hunderte von Stammgästen sind gekommen. Der Erlös kommt wie jedes Jahr einem guten Zweck zugute, dieses Jahr der Afrika-Missionarin Angela Lipp, die aus der Primstadt stammt. Sie kümmert sich in Simbabwe um Obdachlose sowie um Dominikaner-Schwestern im Altenpflegeheim. Angela Lipp möchte den vollen Erlös des Gartenfestes zur Anschaffung von Wolldecken und Medikamenten verwenden.
Bilder vom Gartenfest gibts in unserer Bildergalerie.
Spaichinger Kolpingfamilie bestätigt Ausschussteam
Die Spaichinger Kolpingfamilie hat im Edith-Stein-Haus ihre Generalversammlung veranstaltet. Vorsitzender Michael Wientges konnte gut 40 Mitglieder begrüßen und blickte in seinem Bericht auf das
erfolgreiche Vereinsjahr 2009 zurück.
Eine Kreuzwegandacht, die Maiwanderung mit Maiandacht, ein Bergausflug nach Lech und das Gartenfest, dessen Erlös von 1500 Euro komplett an Pater Ottmar gespendet wurde, gehörten zu den
Aktivitäten. Ferner nannte der Vorsitzende das Weinfest, die Mithilfe beim Oktoberfest der Kirchengemeinde, den Weltgebetstag, die Bewirtung des Herbstkonzerts und die Nikolausaktion. Das
Vereinsjahr schloss mit der Teilnahme am Weihnachtsmarkt und der Kolpingfasnacht. Er dankte allen fleißigen Helfern in der Kolpingfamilie für ihr großes Engagement bei den Veranstaltungen.
Im Anschluss berichteten die Gruppenleiter über die Aktionen im vergangenen Jahr, verbunden mit einem Dank an die Vorstandschaft, die den Gruppen stets mit Rat und Unterstützung beiseite
stehe.
So war es wenig verwunderlich, dass die Mitglieder den Ausschuss der Kolpingfamilie einstimmig wieder wählten. Matthias Glückler, Josef Grimm, Klaus Müller, Moritz Mattes, Dirk Steinhauser, Jan
Weidner und Wolfgang Widmann sind damit weiter im Team dabei.
Kassier Reiner Link konnte ein kleines Plus in seiner Kasse verbuchen und zeigte sich nur mit dem Ergebnis beim Weinfest unzufrieden - war hier doch ob der notwendigen Investitionen am Ende ein
Minus zu verzeichnen.
Künftig soll daher die Veranstaltung in der Alten Turnhalle stattfinden, um über ein Plus an Besuchern die Gewinnzone erreichen zu können. Peter Bockmüller wies in seinem Bericht als
Schriftführer auf die sehr gute Altersstruktur in der Spaichinger Kolpingfamilie hin. Im Gegensatz zu vielen anderen Kolpingvereinen habe man viele junge Erwachsene als Mitglieder sowie im Alter
zwischen 30 und 50 Jahren. Hier machten sich die Jugendarbeit und die Präsenz der Kolpingfamilie im Veranstaltungs- und Kulturkalender der Primstadt bemerkbar.
Unter dem Punkt Verschiedenes wurde erneut über das leidige Thema Zustiftungsbeitrag diskutiert. Das Kolpingwerk hatte die Spaichinger unmissverständlich zur Aufnahme der Zahlungen aufgefordert
und im vergangenen Jahr in Person von Otto Jacobs einen Abteilungsleiter aus Köln nach Spaichingen entsandt. Im Gespräch wurden damals die Bedenken und der Unmut über den jährlichen Zusatzbeitrag
in Höhe von sechs Euro und die Verwendung der Beiträge vorgebracht.
Letztlich stellte die Vorstandschaft um Michael Wientges aber doch den Antrag, den Zustiftungsbeitrag zu entrichten, mit dem in Zukunft weitere Beitragserhöhungen vermieden werden sollen. Dem
stimmte die überwiegende Mehrheit der Mitglieder zu - zumal dieses Vorgehen auch von der Bundesversammlung der Kolpingmitglieder so verabschiedet und getragen wurde. Zustimmung fand auch der
Beschluss, dem Bundessekretär in einem Brief die Forderung nach mehr Transparenz und interner Kommunikation zu unterbreiten.
Die Generalversammlung schloss in geselliger Runde mit von Matthias Glückler auf großer Leinwand gezeigten Schnappschüssen aus einem gelungenen Vereinsjahr.
Das Leitungsteam der Spaichinger Kolpingfamilie: (von links) Wolfgang Widmann, Carolin Beiter, Moritz Mattes, Theresia Unterberger, Michael Wientges, Klaus Müller, Matthias Glückler, Dirk
Steinhauser, Jochen Merkt, Christine Pfeiffer, Peter Bockmüller, Stefan Verse, Jan Weidner und Reiner Link.
Quelle: Heuberger Bote
SPAICHINGEN (fd) - Das erste Narrengericht der Kolpingsfamilie hat die schwerwiegenden Verfehlungen der eigenen Gesellenbrüder ans Tageslicht befördert. Doch weil die Stadt kein eigenes Gefängnis
hat, kamen die Angeklagten am Mittwochabend bei der Kolpingsfasnet noch einmal mit glimpflichen Strafen davon.
Überhaupt scheinen die närrischen Akteure rund um Chef „Zinkes“ Michael Wientges vom abgeschmetterten Gefängnisantrag der Freien Wähler immer noch schwer beeindruckt zu sein. So setzten sie ihren
legendären Deichelchor gleich einmal hinter Schloss und Riegel. Doch der „Boss“ und seine unerschrockenen Mitgefangenen Stefan Koringer, Markus Zimmerer und Frank Steidle ließen sich vom
musikalisch beeindruckenden „Wärter“ Steffen Wissmann keinen Maulkorb verpassen und verharmlosten ihre Untaten in flotten Songs.
Dabei kam heraus, dass der „Kiefer“ nur deshalb keine Weihnachtsbäume zu verkaufen hatte, weil Koringer pyromanisch veranlagt ist und mit seinem Feuerzeug die Christbaumkultur vernichtet hat.
Wientges selbst bekannte sich nur halbherzig zu seiner schweren Schuld mit der allseits bedauerten Ladenschließung „Fechter“. Dagegen stand „Zimmi“ mannhafter zu seinem Vergehen als Nikolaus,
denn er kann es mit seinem Gewissen kaum mehr vereinbaren, dass er alljährlich den Kleinen etwas vortäuscht.
Das Prinzenpaar Christian und Stefanie weckte nach der Ordensverleihung nur vage Hoffnungen auf eine bessere Vereinsförderung und ein neues Kolpinghaus mit Kegelbahn.
Konträr zum selbst verfassten Motto „Wenn Kolpingsnarren Fasnet machen, dann hat jeder was zum Lachen“ ging es beim toll aufgemachten Narrengericht zur Sache. Nur mit Mühe entging der verdutzte
Dirk Steinhauser dem Knast, obwohl Winkeladvokat Wientges nicht einwandfrei wegleugnen konnte, dass der Angeklagte Nebeneinkünfte aus einem Tabakladen am Fiskus vorbei schleust.
Der nächste „Fall“ war noch gravierender, denn dem Polizeibeamten Wolfgang Widmann wurde nachgewiesen, dass er nur mit Hilfe des dienstlichen Blaulichts seine blaue Mülltonne noch rechtzeitig an
die Straße bringen konnte. Ganz schwer wurde Stefan Keck vorgeführt. Mit einwandfreiem Bildmaterial konnte der Staatsanwalt dem Sparkassenmann das Finanzieren einer fremden Stadthalle vorwerfen.
Die Strafe wurde vor johlendem Publikum sofort vollstreckt: Auf einem Bein singend, musste „Kecki“ den Werbesong der Konkurrenz fünf Mal vorsingen.
Lachsalven produzierten auch die beiden Nachwuchsfilmer Benedikt Schmid und Andreas Hauser. In einer herrlichen Parodie auf das schwäbelnde Fasnetschwätzerduo Werner Metzger und Sonja Schrecklein
hatten sie als „Landesschau unterwegs“ umwerfend komische Szenen gefilmt. Dabei blieb aber manchen „Gefilmten“ bei den dokumentierten „karnevalesken Einschlägen“ das Lachen im Halse
stecken.
Die „unterbergische Kolpingmaus“ Theresia rang sich nur ein gequältes Lächeln ab, als ihr die „Brüder“ einen gut gemeinten Selbsthilfekoffer samt Sekt und Vesper verpassten. Damit könne sie
nämlich ihr Bürgerbüro endlich selbst isolieren und neu streichen.
Rückschau auf die 70er-Jahre
Die nostalgische Rückschau auf die 70er-Jahre mit den drei untergegangenen Brauereien, dem schon braun gebrannten Baby Hans Georg Schuhmacher in Eltville und dem rasenden Lausbuben Peter Mey, in
Verbindung mit dem heiteren Musikquiz alter Sendungen, war so ganz nach dem Geschmack der begeisterten Narren. Erst kurz vor Mitternacht konnte dann endlich die Red-River-Band das musikalische
Kommando einer langen Nacht übernehmen.
Quelle Text und Bild: Heuberger Bote